Ford-Chef Alan Mulally bleibt auf dem Gaspedal

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Es ist eine klare Ansage, die Ford-Chef Alan Mulally heute im "Handelsblatt" macht. "Ford ist ein Kraftpaket, und wir sind erst dabei, diese Kraft auf die Straße zu bringen", sagt der ehemalige Boeing-Vorstandschef. Der 65-Jährige schaffte das Kunsstück, als einziger amerikanischer Autokonzern die Krise ohne Staatshilfe zu meistern und dabei noch Marktanteile zu gewinnen. 

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist für ihn dabei die Konzentration auf die Kernmarke Ford und die Premiummarke Lincoln. "Jetzt können wir weltweit unter einer einzigen starken Marke auftreten - und müssen uns nicht mit unterschiedlichen Ansätzen und Konzepte verzetteln", sagt der Top-Manger mit Blick auf Wettbewerber und Mehrmarken-Konzern Volkswagen.

So wird der neue Ford Focus das erste Auto des US-Riesens sein, das global angelegt ist. Auf der Plattform entstehen zehn Baureihen mit einer Stückzahl von rund 2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Wie das neue Fahrzeug im Markt eingeführt wird, ist derzeit noch offen. Fest steht: Das wichtige Kompaktklassen Modell Focus kommt hierzulande Anfang nächsten Jahres auf den Markt. Kaum vorstellbar, das Ford auf eine umfangreiche Marketingkampagne verzichten wird. Daran denkt auch Mullally offensichtlich nicht. "Ford rockt", heißt seine neue Botschaft. Bleibt abzuwarten, wo Ford 2011 in den Autocharts dann stehen wird. mir  



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