Auch Apple warb schon mit "Delebs" wie Albert Einstein (Mitte)
Rund ein Jahr nach seinem Tod ist Michael Jackson die Nummer 1 unter den toten "Topverdienern" - wenn man es denn so nennen will. Die skurrile Liste der Bestverdiener unter den verstorbenen Prominenten gibt jährlich das "Forbes Magazine" heraus. Die Summe zeigt den erwirtschafteten Erlös der Ikonen durch Werbung und Lizenzen nach ihrem Tod. Die Top 13 verdienten laut Forbes im vergangenen Jahr 503 Millionen US-Dollar (rund 360 Millionen Euro).
Pop-Ikone
Michael Jackson steht mit einem "Verdienst" von 275 Millionen US-Dollar an der Spitze. Weit abgeschlagen folgen Elvis Presley (60 Millionen), "Herr der Ringe"-Autor J.R.R. Tolkien (50 Millionen) und Charles Schulz (33 Millionen Euro), Erfinder der Comicserie die Peanuts. John Lennon belegt mit 17 Millionen Euro Rang 5.
Kathrin Schael, Business Development Manager Germany bei dem globalen Lizenzunternehmen
Greenlight sieht einen Trend hin zu Werbung mit verstorbenen Persönlichkeiten - und nennt plausible Gründe: "Wenn Talente mehr durch ihr ausschweifendes Privatleben, Alkoholkonsum oder Entzug reden machen und dies nach Erscheinen oder während einer Kampagne, kann das verheerende Folgen für das Produkt haben." Persönlichkeiten wie
Albert Einstein und
Steve McQueen - deren Rechte Greenlight vertritt - seien "Konstanten im werblichen Umfeld".
Einstein, den in der Vergangenheit unter anderem Apple in seiner Werbung einsetze, belegt Rang 8 im Forbes-Ranking (10 Millionen US-Dollar), Steve McQueen liegt mit 6 Millionen auf Rang 11.
mh