Nach gekündigten Aufträgen, verlängerten Zahlungszielen und neuen Vergütungsmodellen droht den Agenturen weiterer Ärger. Die Unternehmen denken in der Krise wieder einmal verstärkt über den Aufbau eigener Inhouse-Agenturen nach.
Laut einer Umfrage der
Association of National Advertisers in den USA haben dort bereits vier von zehn Unternehmen Inhouse-Kapazitäten aufgebaut, um Kosten zu sparen. In Deutschland sind es vor allem mittelständische Unternehmen, die auf die externe Beratung verzichten.
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Hier geht's zum kostenlosen Probeabo!Doch den Charme der Inhouse-Kreation erliegen auch immer wieder Konzerne. Eines der jüngsten Beispiele ist
Stada. Vor zehn Monaten nahm beim Pharmariesen mit Sitz in Bad Vilbel die eigene Agentur
Vivastada ihre Arbeit auf. Sie legt jetzt mit einem Spot für
Mobilat ihre erste offentlichkeitswirksame Arbeit vor. Statt den bisherigen Crashtest-Dummies repäsentiert künftig die Fußball-Weltmeisterin
Simone Laudehr die Mobilat-Produkte. Mit von der Partie ist im TV-Spot, der auf vielen Privatsendern zu sehen ist, Kult-Sportreporter
Werner Hansch.
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