Die Finalisten für den deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 stehen fest: Das Bio-Handelsunternehmen
Alnatura, die Brauerei
Clemens Härle und die Fischmanufaktur
Deutsche See können in der Kategorie "Nachhaltigstes Unternehmen" auf den Titel hoffen.
Alnatura konnte mit einem Geschäftsmodell punkten, das ausschließlich Produkte aus ökologischer Landwirtschaft nutzt. Die Brauerei Clemens Härle kann laut Jury als erste Brauerei Deutschlands behaupten, ihre Biere zu 100 Prozent klimaneutral herzustellen und zu vertreiben. Deutsche See integriere innovativ und vorbildlich den Nachhaltigkeitsgedanken entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Um den Titel "Deutschlands nachhaltigste Marke" kämpfen die drei Finalisten
Alverde (Dm-Drogerie Markt),
Licht Blick und
Wagner & Co Solartechnik. Bei den drei Nominierten spiegele sich Nachhaltigkeit konsistent in Markenstrategie und -kern wider, so die Jury.
In der Kategorie "Zukunftsstrategien" (Konzern) konnten sich die Unternehmen
Puma,
SAP sowie
Unilever durchsetzen. Puma überzeugt mit einer ambitionierten Strategie, die den Übergang des Produktportfolios zu nachhaltigen Produkten vorsieht. Das Softwareunternehmen SAP setzt auf eine konsequente Strategie zur CO2-Reduktion und nimmt sich selbst zum Ziel, bis 2020 die CO2-Emissionen um 50 Prozent gegenüber 2007 zu reduzieren. Der Konsumgüterriese Unilever punktet mit einer ökonomisch tragfähigen Strategie, die vorsieht, die Umweltbelastungen bis 2020 zu halbieren.
Weiterhin nominiert sind
Apetito,
Gepa und
Gesobau für nachhaltige Zukunftsstrategien (KMU).
C&A,
Daimler,
GLS Bank und
Vaillant kämpfen um den Preis für Produkte/Dienstleistungen. Die nachhaltigsten Initiativen liefern
Fechner Media,
Green City Energy sowie
Rewe.
Die offizielle Preisverleihung findet am 26. November, dem Deutschen Nachhaltigkeitstag, in Düsseldorf statt.
hor