Zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen findet ein erheblicher Verdrängungswettbewerb statt. Die Einnahmen der Organisationen sind in den vergangenen acht Jahren nur geringfügig gewachsen. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmarketing (BSM) über den deutschen Spendenmarkt. Die Spender tendieren immer mehr zu den Zwecken „Kinder“ und „Gesundheit“, während „Entwicklungszusammenarbeit“ und „Religion“ weniger Einnahmen verbuchen. Die Mehrheit der Bevölkerung überlässt es der Politik, sich solchen Aufgaben zu widmen, so die Studie.