Boss arrangiert seinen Markenauftritt in bekannt restriktiver Manier - auch gegenüber den bislang weltweit 45 Franchise-Partnern der Mono-Marken-Shops, dem neben dem unabhängigen Textil-Einzelhandel zweiten Vertriebskanal. Der weitere Ausbau ist geplant. "Wir werden die Damenkollektion nicht automatisch in die bestehenden rund 300 Boss-Shops hineindrängen - sondern nur, wo ausreichend Platz ist", erklärt Baldessarini.
Die weltweite Printkampagne in Publikums- und Frauentiteln wurde mit der New Yorker Agentur Baron & Baron kreiert. Zum Etat schweigt man sich aus. Traditionell gibt das Unternehmen 7 Prozent des Umsatzes für Marketing aus - heruntergerechnet auf die Erwartungen für Boss Woman wären es in diesem Jahr 7 Millionen Mark, davon ein Drittel für Media. Zusätzlich zum Duft will Boss weitere Produkte wie Schuhe, Handtaschen und Uhren lizenzieren. Bis 2005 sollen die gesamten Lizenzeinnahmen von jetzt 63 auf über 100 Millionen steigen.