Kentucky Fried Chicken weiß, was junge Männer auf keinen Fall wollen: Von Mama bemuttert werden - zumindest, wenn es um das Essen geht. Im Januar hat der amerikanische Fast-Food-Riese hierzulande erstmals in die TV-Werbung investiert und legt jetzt drei Monate später einen zweiten Spot nach, der mit allerlei Junggesellen-Klischees spielt (Kreation: Serviceplan Sales München). Der Start der zweiten Phase der Kampagne ist für KFC ein weiterer Schritt auf dem ambitionierten Expansionskurs.
Der 25-Sekünder zeigt eine Mutter, die durch eine verwaiste WG spaziert und dabei mit ihrem Sohn telefoniert - offenbar dem Bewohner der chaotischen Räume. Für ihren Filius hat sie frische Handtücher dabei, die Schmutzwäsche abgeholt und sein Lieblingsessen in die Küche gestellt. Der Sohn steht mit seinen Mitbewohnern jedoch bereits bei
KFC an der Kasse und wundert sich darüber, dass es in seiner Wohnung überhaupt eine Küche gibt. Zu sehen ist das von
Sterntag in Hamburg produzierte Commercial (Regie:
John Doe) ab 30. April auf allen reichweitenstarken Sendern. Die Mediaplanung der Kampagne verantwortet
MEC in Düsseldorf. Zu sehen ist der Film auch auf der
KFC-Website.
Der Spot ist die Fortsetzung des ersten deutschen KFC-Commercials
aus dem Januar. Auch damals stand bereits die Chaos-WG im Mittelpunkt des Geschehens, Protagonisten waren damals allerdings zwei junge Frauen. Die Bilanz bei
Kentucky Fried Chicken fällt nach dem ersten Flight der Kampagne sehr positiv aus: Der Umsatz ist laut Marketing-Direktor
Michael Werner seitdem im zweistelligen Prozentbereich gestiegen, die Klickzahlen auf der Homepage haben sich in den ersten Tagen nach der Spotpremiere verfünffacht. Das Unternehmen mit deutschem Sitz in Düsseldorf will bis 2015 die Anzahl seiner Filialen bundesweit mehr als verdoppeln.
fam