Stattdessen wolle das Unternehmen bis zum Ende der
WWF-Kampagne im Februar wieder rote Dosen verkaufen, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Die Eisbären werden aber weiterhin aufgedruckt bleiben. Insgesamt rechnet der Konzern damit, bis Distributionsstop der weißen Dosen mehr als eine Milliarde Exemplare ausgeliefert zu haben, sagte ein Coca-Cola-Sprecher gegenüber der Wirtschaftszeitung.
Offiziell bestreitet
Coca-Cola, dass das negative Nutzer-Feedback der Ausschlag gebende Grund für einen Rückzug der weißen Dosen gewesen sei. Man habe die Beschwerden zwar zur Kenntnis genommen, sagte der Sprecher, diese seien aber nicht repräsentativ. Die Kampagne sei vielmehr gut angenommen worden und habe eine Menge positive Spannung erzeugt.
Das "WSJ" zitiert allerdings Ladenbesitzer, Twitter- und Youtube-Posts, die sich negativ über das Design der WWF-Dosen geäußert hatten. Größter Kritikpunkt: Die Verwechslungsgefahr mit den silbernen Coke-Light-Dosen. Bei einem flüchtigen Griff ins Regal oder den Kühlschrank habe mancher Kunde versehentlich die falsche Dose erwischt. Andere wollte gar einen veränderten Geschmack festgestellt haben, wieder andere sprechen gar von "Blasphemie", das traditionelle Coke-Rot zu verändern.
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