Marken, die mit oder im Umfeld von Prominenten werben, müssen mit einem gewissen Restrisiko leben. Brenzlich wird es zum Beispiel immer dann, wenn sich Testimonials in einen Skandal verstricken und das auf die Marke abfärbt, wie es kürzlich
im Fall von Michael Wendler und Kaufland der Fall war. Oder wenn es Superstars wie Cristiano Ronaldo nicht die Bohne interessiert, dass es bei Mega-Events wie der Fußball-EM Sponsoren gibt, die für ihr Geld berechtigterweise auch eine Gegenleistung erwarten. Dass dieses Desinteresse der Megastars Marken ganz schön in die Bredouille bringen kann, zeigt das Beispiel Coca-Cola.
von Marco Saal Mittwoch, 16. Juni 2021
Warum genau er das getan hat, bleibt erst mal sein Geheimnis. Immerhin hat er noch vor 6 Jahren ein Sportgetränk von Herbalife gelauncht. Und warum er dabei wie Emre Can gucken muss, weiß man auch nicht. Die Rache folgt später, wenn der Weihnachtsmann nicht zu Ronaldo kommt. Der ist noch mächtiger und gehört ja Coca-Cola. Aber jetzt etwas seriöser: Das geht alles nur weil CR7 selbst eine Marke ist und damit auf ähnlicher Ebene agiert. Ist irgendwie eine ganz neue Art von Fairplay.
Die grundsätzliche Frage ist ja, warum Ronaldo sich mit einer Marke zeigen soll, an die er vertraglich nicht gebunden ist. Das müssen Marken aushalten. Dass eine Persönlichkeit wie CR7 so weit es geht versucht, seine Bilder zu kontrollieren, zeigt doch nur, wie professionell CR in diesen Dingen ist. Er könnte ja auf der Pressekonferenz auch gefragt werden, mit welcher Fluggesellschaft er am liebsten fliegt. Und wenn er dann TAP sagt, wird Quatar Airways das auch verkraften...