Adidas schichtet seinen Marketing-Mix um: Mit 23 Prozent "Brand" und 77 Prozent "Performance" soll wohl Schluss sein. Was ist daran bemerkenswert? Eigentlich nichts, denn der Wert und der Erfolg eines Markenartiklers entsteht laut Pwc nun mal im Durchschnitt zu 62 Prozent in Kopf, Bauch und Unterbauch der Konsumenten – und nicht an der Werkbank, nicht im Produkt und auch nicht im Handel.
Noch einmal zum Mitschreiben: 62 Prozent des Unternehmenswertes werden erzeugt durch die Assoziationen, die Konsumenten mit einer Marke verbinden - vor, während und nach der Begegnung mit dem Produkt. 62 Prozent - und wesentlich verantwortlich dafür ist die Marketingkommunikation. Das ist klasse, genau darum machen wir alle unseren Job. Und besonders gern machen wir ihn für emotional stark aufgeladene Marken wie Adidas, wo der Anteil des Marketings am Unternehmenswert noch weit höher liegen wird, schätzungsweise 80 Prozent.
Der Fall Adidas: Schluss mit Data-driven Nonsense?