Wolfgang Bscheid
Am Mittwoch treffen sich in Berlin die Top-Entscheider der Werbeindustrie. Beim OWM Summit wird es auch diesmal wieder darum gehen, wie Unternehmen das Optimum aus ihrem Mediabudget herausholen können. Dass den Vermarktern mit Liebes- beziehungsweise Budgetentzug gedroht wird, um bestimmte Forderungen durchzudrücken, gehört zum Spiel dazu. Vor allem den Digital-Vermarktern wird regelmäßig die Pistole auf die Brust gesetzt. Wolfgang Bscheid ist es leid. In seinem Gastbeitrag für HORIZONT Online appelliert der Geschäftsführer von Mediascale an die Werbekunden, mit dem Bashing aufzuhören - und stattdessen über Vertrauen zu reden.
Lieber OWM, liebe Werbekunden, wir müssen reden. Über Vertrauen.Im Herbst haben Kunden und ihre Agenturen traditionell viel miteinander zu besprechen. Über die Planung für das nächste Jahr, über Budgets oder über die letzten Details der Weihnachts-Kampagne. Der Herbst ist aber auch die Zeit, in der die Werbekunden bisweilen in den Lautsprecher-Modus schalten - und dabei gern über Agenturen reden. Genauer gesagt: ihr politisches Sprachrohr - die Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband, kurz OWM.Erst kürzlich zur Dmexco haben wir den alljährlichen Rundumschlag erlebt und gehört, was beim Thema Online/Digitalwerbung alles im Argen liegt. Zum OWM-Summit in Berlin darf mit einer weiteren Breitseite gerechnet werden. Da wird uns Digitalos vermutlich einmal mehr erklärt, wie intransparent und unübersichtlich unser Business doch ist. Mit der ganz großen Keule wird gerne auf alles eingedroschen, was irgendwie mit Internet zu tun hat. #PAYWALL "Die Onlin