Burberry’s "Social Retail" Store in Shenzhen, China
Um als Marke die hochpotente neue Käufergruppe der Generation Z zu erreichen und diese auch langfristig an sich zu binden, führt kein Weg daran vorbei, sich mit ihren einzigartigen Eigenschaften und digitalen Gewohnheiten auseinanderzusetzen. Neben einer ausgeklügelten Digitalstrategie liegt der wahre Schlüssel zum Erfolg in einem ganzheitlichen Omnichannel-Ansatz, der sowohl den Online-, virtuellen-, als auch den stationären Markenauftritt einbezieht. Denn entgegen aller Erwartungen verliert dieser nicht an Relevanz. Im Gegenteil: Er wächst mit! Nadja Aschmann, Experience Designerin bei der Digitalagentur Demodern, erklärt in ihrem Gastbeitrag, worauf Unternehmen achten sollten.
Alle sprechen von der Gen Z - aber wer ist sie genau? Gen Z steht im Groben für die zwischen 1995 und 2010 geborenen Jahrgänge, die, anders als alle Vorgänger-Generationen, in eine durchweg digitalisierte Welt hineingeboren worden sind. Während ihre direkten Vorreiter, die Gen Y und davor die Gen X noch eine Welt ohne Internet, Computer, Smartphones und Apps kennengelernt haben, kennen Vertreter der Gen Z hingegen kein Leben ohne High-Speed-Internet und On-Demand-Dienstleistungen. Die heute 12 – 26-jährigen sind mit Social Media sowie Online Gaming aufgewachsen und haben dadurch von klein auf gelernt, sich ganz natürlich im Internet zu bewegen. Damit wurden sie zu wahren Digital Natives. Burberry Burberry’s "Social Retail" Store in Shenzhen, China Mit steigendem Alter und damit einhergehenden finanziellen Möglichkeiten wächst die Gen Z nun jedoch aus ihren Kinderschuhen heraus. So entwickeln sie sich sukzessive zur nächsten relevanten Käufergruppe. Dabei stellen sie mehr als jede andere Konsumentenschicht durch die Vielzahl digitaler Kanäle sicher, dass Marken die von ihnen verbreiteten Marketingbotschaften auch wirklich einhalten. #PAYWALL Ein gutes Produkt alleine überzeugt nicht mehr - stattdessen bestimmen Instagram-Follower, spannender Content, sowie das Community Engagement die Popularität und Glaubwürdigkeit jeder Marke.Trotz scheinbarer Digital-Only-Mentalität bedeutet das allerdings nicht, dass man die Gen Z als Marke ausschließlich durch digitale Kanäle erreichen kann und muss. Denn trotz aller Bequemlichkeiten,