Ein Fußball-Millionär hat so etwas eigentlich gar nicht nötig, sollte man meinen. Doch das ist eben der Haken an so manchem Sponsoring-Vertrag. Ab und zu muss man in die Bütt. Selbst, wenn man Franck Ribéry, Xabi Alonso, Dante oder Sebastian Rode heißt. Und auch, wenn es weh tut.
Das Samsung GALAXY Note Edge im Hands-On mit dem FC Bayern München
Die Spieler des
FC Bayern München sind aktuell in einem Werbevideo von
Samsung zu sehen, das
Leo Burnett entwickelt hat. In dem Commercial, das auf Youtube sowie auf Facebook und weiteren Social-Media-Kanälen verbreitet wird, machen sich die Stars des deutschen Rekordmeisters für die limitierte Premium-Edition des
GALAXY Note Edge von Samsung stark. Das Smartphone, das über seinen gebogenen Always-On-Seitenbildschirm einen schnellen Zugriff auf häufig verwendete Apps und Gerätefunktionen bietet, ist mit einem Preis von 899 Euro alles andere als ein Schnäppchen. Das dürfte wahrscheinlich der Grund gewesen sein, Fußball-Millionäre wie eben Franck Ribéry, Xabi Alonso, Dante und Sebastian Rode für das hochpreisige Gerät werben zu lassen.
Ob das, was am Ende dabei herausgekommen ist, nun zweckdienlich ist, darf allerdings bezweifelt werden. Die Story - wenn man das überhaupt so nennen darf - ist völlig an den Haaren herbeigezogen und gestellt. Fast wirkt es so, als hätte man die Bayern-Spieler während des Trainings mit dem Samsung-Gerät überrascht und dann einfach mal improvisieren lassen. Kreative Idee? Fehlanzeige! Stattdessen bekommen die Zuschauer eine plumpe Produktpräsentation zu sehen.
Mit einem solchen Spot tun sich die Spieler keinen Gefallen. Und auch nicht der Samsung-Konzern, der als „Classic Partner“ beim FC Bayern München an Bord ist. Dass der Spot nicht im klassischen TV läuft, darf man nicht als Ausrede gelten lassen. Denn auch was auf Facebook, Youtube und Co läuft, wird massenhaft gesehen - und wirkt sich auf die Marke aus. In diesem Fall nicht eben positiv.
mas