Guten Morgen aus Frankfurt. Wir hoffen, Sie haben den Sturm gut überstanden und können sich nun auf ein einigermaßen ruhiges Wochenende freuen. Vorher schlauen wir Sie noch einmal mit unseren Top-News am Morgen auf.
Die FMCG-Branche wurde von Corona kräftig ausgebremst. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung OC&C
in ihrem jährlich herausgegebenen Branchenreport. Die 50 größten Konsumgüterunternehmen der Welt konnten demnach im vergangenen Jahr im Schnitt nur um 1,1 Prozent wachsen. Ein Jahr vor Corona hatte das durchschnittliche Wachstum noch 3,9 Prozent betragen. Die Hälfte der Unternehmen hatte 2020 Umsatzeinbußen zu verzeichnen - darunter auch der Branchenprimus.
Google senkt nach Druck von Software-Entwicklern und Politikern die Abgabe für Abonnements, die über die App-Plattform des Konzerns abgeschlossen werden. Bisher mussten App-Entwickler zunächst 30 Prozent vom Abo-Preis an Google abtreten, nach einem Jahr sank die Abgabe auf 15 Prozent. Jetzt werden es von Anfang an 15 Prozent sein,
wie Google am Donnerstag ankündigte.
Apples Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone wirbeln das Geschäft der Werbebranche durcheinander. Die Macher der Foto-App Snapchat
werden deshalb an der Börse hart abgestraft. Gründer und Chef Evan Spiegel hält Apples Vorgehen aber für den richtigen Weg.
Individuell gelöst: Seit gut einem halben Jahr sollen Mediastrategen in werbungtreibenden Unternehmen und in Agenturen einen neuen Namen auf ihrem Buchungsschirm haben – jedenfalls dann, wenn es nach den Vermarktungsköpfen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der Süddeutschen Zeitung (SZ) geht.
Eine erste Bilanz.
Nie zuvor gab es mehr hochwertige Videoinhalte für Zuschauerinnen und Zuschauer – und gleichzeitig war die Welt für Werbungtreibende nie so komplex. Das hat Folgen für die Kampagnenplanung.
In seinem aktuellen Relevance Report geht Xandr davon aus, dass sowohl die Werbespendings für Addressable TV als auch der Beratungsbedarf in den kommenden zwölf Monaten weiter deutlich ansteigen werden.
Pro Sieben Sat 1, RTL, Netflix, Sky, UFA, Degeto, Constantin uvm: Alles, was im deutschen Film- und TV-Geschäft Rang und Namen hat, ist nun eine Selbstverpflichtung zum Klimaschutz eingegangen. "Green Motion", so der Name der gemeinsamen Initiative, soll ab 1. Januar 2022 die CO2-Emissionen der Branche deutlich begrenzen,
wie die FAZ berichtet.
Vor Kurzem stand Cathy Hummels wegen eines viel beachteten Gerichtsverfahrens im Lichte der Marketing-Öffentlichkeit, nun schreibt die Influencerin wieder andere Schlagzeilen: Hummels ist Co-Gründerin eines Start-ups,
das einen neuen Lifestyle-Drink auf den Markt bringt.
Läuft für Tesla. Im dritten Quartal stieg der Gewinn im Jahresvergleich auf 1,6 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro). Und bei den Best Global Brands schießt der Markenwert in ungeahnte Höhen. Risiken gibt es trotzdem.
Michael Reidel über den bemerkenswerten Weg einer bemerkenswerten Marke - und einen noch bemerkenswerteren CEO.