Guten Morgen aus Frankfurt. Es scheint eine spannende Restwoche zu werden: Heute verkündet das Bundesverfassungsericht sein Urteil über den Rundfunkbeitrag. Sachsen-Anhalt hat die eigentlich schon beschlossene Erhöhung blockiert, die Öffentlich-Rechtlichen sind vor Gericht gezogen. Außerdem scheint Bewegung in die mögliche Fusion von RTL und Gruner+Jahr zu kommen. Womöglich gibt Bertelsmann noch diese Woche eine Entscheidung bekannt. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Hier kommen die Top-Branchennews am Donnerstagmorgen.
Eine starke Erholung des Werbemarkts von den Corona-Einbußen hat die Erlöse des TV-Konzerns Pro Sieben Sat 1 auf ein Rekordniveau gehoben. Verglichen mit dem von der Pandemie gebeutelten Vorjahresquartal stieg der Umsatz um knapp die Hälfte auf rund eine Milliarde Euro - so viel wie noch nie in einem zweiten Quartal, wie das Unternehmen am Donnerstag
auf Basis endgültiger Quartalszahlen mitteilte.
Zum zweiten Mal in 21 Jahren steht Borussia Dortmund auf Platz 1 des HORIZONT Bundesliga Performance-Checks: Zwar geben die 15 Juroren dem Verein weniger Punkte als im vergangenen Jahr, doch der FC Bayern muss noch mehr Federn lassen. Mit 934 von möglichen 1050 Punkten erzielen die Schwarz-Gelben in diesem Jahr 8 Zähler weniger als im Vorjahr,
aber 14 mehr als der zweitplatzierte FC Bayern mit 920 Zählern.
Die Zahl der Werbemaßnahmen, über die der Deutsche Werberat entschieden hat, ist im ersten Halbjahr 2021 wieder deutlich gestiegen. Gleichzeitig nahm die Zahl der bei dem Gremium eingegangenen Einzelbeschwerden gegenüber dem Vorjahr signifikant ab. In den ersten sechs Monaten hat sich der Deutsche Werberat
mit 275 Werbemaßnahmen beschäftigt.
Mit einem Billingvolumen von 21,3 Milliarden US-Dollar weltweit die Nummer 1 und in Deutschland womöglich kurz davor, Mediacom von Platz 1 zu verdrängen - es lief schon mal schlechter für die Mediaagentur OMD. Wie viel hat das mit Florian Adamski zu tun, der seit knapp vier Jahren das Network anführt? Und welche Rolle spielt die Deutschlandchefin Susanne Grundmann?
HORIZONT Online hat mit beiden gesprochen.
Die deutschen Kinobetreiber drängen auf eine Lockerung der geltenden Regeln. "Wir müssen in Anbetracht der fortschreitenden Impfkampagne neue Regeln zum Umgang mit dem Virus finden", heißt es in dem Schreiben an die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten, das unter anderem vom HDF Kino und Verleihverbänden unterzeichnet wurde.
Sie fordern unter anderem ein Ende der Testpflicht für Kinobesucher.
Die Anzeigenzeitung Berliner Abendblatt wird doch nicht eingestellt. Die Egro Mediengruppe (Obertshausen/Hessen) übernimmt ab dem 1. September das Blatt,
wie der Berliner Verlag am Mittwoch mitteilte. Im Mai hatte es geheißen, der Verlag stelle die wöchentliche Anzeigenzeitung Ende August ein.
Bei der Interpretation von Statistiken ohne genaues Hinsehen unterlaufen häufig Fehler. Die "Unstatistik des Monats" – regelmäßig veröffentlicht von Statistikern – deckt diese Fehler bei der Verwendung von Statistiken auf. Diesen Monat am Beispiel eines Zeit-Online-Artikels,
der von der alarmierenden Gewichtszunahme der Deutschen seit Beginn der Pandemie berichtete.
Die Corona-Pandemie hat die Agenda monatelang bestimmt, doch seitdem sich die Situation wieder etwas entspannt, rückt das Thema Klimaschutz wieder in den Fokus. Dass die Zeit drängt, zeigen die Flutkatastrophe und die jüngsten Hitzewellen. Tim Stuebane, ab sofort einer der Talking Heads von HORIZONT, erklärt in seiner ersten Kolumne, was das Comeback des Themas Klimaschutz für Unternehmen bedeutet
und wie Agenturen ihre Kunden dabei unterstützen können.