Guten Morgen aus Frankfurt am Main! Heute werden in einer Stadt, über die der Notstand verhängt ist, vor lediglich 1.000 Ehrengästen die Olympischen Spiele offiziell eröffnet. Die rigiden Quarantänebestimmungen führen dazu, dass die 11.000 Olympioniken weitgehend unter sich bleiben, ausländischen Besuchern ist die Einreise untersagt. Es wird so viele parallele Streams und Sendungen wie nie zuvor bei Olympischen Spiele geben, Kommentierung und Berichterstattung jedoch erfolgt zumeist aus den heimischen Studios von ARD, ZDF und Eurosport – Olympia aus dem Homeoffice quasi. Und hier unsere Top-Branchennews von heute Morgen.
Neuer Rechtezyklus, neues Markenbild: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) geht mit einem veränderten On-Air-Design in die kommende Spielzeit, die am Freitagabend mit dem Top-Spiel der 2. Liga Schalke gegen Hamburg startet. Anders als 2017, als das Erscheinungsbild der Marke Bundesliga letztmals eine Frischzellenkur bekam,
wurden die Liga-Logos als zentrales Erkennungszeichen nicht groß verändert.
Es ist nicht überraschend und trotzdem eine Zäsur. Mercedes-Benz, der Erfinder des Autos, wird elektrisch. Der Stuttgarter Luxusautobauer will bis zu Ende des Jahrzehnts vollelektrisch werden – wo immer es geht. Das kündigte jetzt CEO Ola Källenius an. Bereits bis 2025 sollen die Kundinnen und Kunden
bei jedem Modell eine vollelktrische Alternative wählen können.
Die Idee, Unternehmen Tweets gegen Bezahlung platzieren zu lassen, zahlt sich für Twitter immer mehr aus. Der
Kurznachrichtendienst übertraf Prognosen von Analysten mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal und dem Ausblick auf die nächsten Monate. Die Aktie stieg im nachbörslichen US-Handel am Donnerstag um mehr als fünf Prozent.
Nach scharfer Kritik an der Berichterstattung in der Unwetternacht hatte der WDR eine Überprüfung angekündigt. Jetzt gibt der Sender erste Ergebnisse bekannt –
und räumt Fehler ein. So hätte man "engmaschiger" berichten sollen,
zum Beispiel mit einer durchgehenden Sondersendung bei WDR 2.
Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer müssen sich an die "Gemeinschaftsstandards" halten, sonst droht ihnen die Sperrung – aber darf das Netzwerk einfach selbst festlegen, welche Inhalte erwünscht sind und welche nicht? Für Deutschland
wird das jetzt der Bundesgerichtshof (BGH) entscheiden.
Heißer Sommer: Die Nachfrage nach (klassischer!) Fernsehwerbung ist in diesen Tagen enorm, das Angebot knapp. Das treibt die Preise und macht es Mediaagenturen schwer, bestimmte Zielgruppen zu erreichen. Die viel gerühmten digitalen Alternativen? Nicht in Sicht. Agenturmanager und Vermarkter
schildern den aktuellen Ausnahmezustand im TV.
Mediamonks will in Deutschland alles anders machen als andere Agenturen. Aber was bedeutet das für die kreative Exzellenz? Co-Gründer Till Eckel spricht über goldene Cannes-Löwen und verrät, wie er traditionelle Barrieren in der Kreation niederreißen will und
von welchem Kaliber die künftigen Kampagnen von Mediamonks sein sollen.
Unternehmen und Marken müssen ihren Purpose finden, nicht erfinden. Zentral ist hierbei, wie ein Purpose die Organisation weiterbringen kann. Anja Schüling, Leitung Strategie und Henning Schröder, Senior Stratege der Kommunikationsagentur Freunde des Hauses, erklären, vor welchen Herausforderungen
purpose-born Brands im Vergleich zu product-born Brands stehen.