Guten Morgen aus Frankfurt. Am gestrigen Dienstag hat Angela Merkel binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Hochwassergebiete in der Eifel besucht und den Betroffenen unbürokratische Soforthilfe zugesagt. Man werde alles daran setzen, "dass das Geld schnell zu den Menschen kommt", sagte die Bundeskanzlerin in Bad Münstereifel. Immer deutlicher treten derweil die Schäden an der Infrastruktur zutage: Nach Angaben der Deutschen Bahn haben die Wassermassen allein sieben Regionalstrecken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz so stark beschädigt, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren müsse. Gleise auf rund 600 Kilometern seien betroffen. Hier kommen die wichtigsten Branchennews am Mittwochmorgen.
Streaming-Marktführer Netflix hat mit seinen Serien und Filmen im zweiten Quartal so wenige neue Nutzer anlocken können wie noch nie zuvor in einem Vierteljahr.
Zwischen April und Juni nahm die Anzahl der weltweiten Abonnenten nur um 1,5 Millionen auf gut 209 Millionen zu. Dafür stieg d
er Nettogewinn des Unternehmens steil an. Und Netflix will künftig auch auf Gaming setzen.
Kein Corona-Schatten:
Die Vermarkter der Olympia-Sender können sich eigenen Angaben zufolge nicht über mangelndes Interesse der Werbeindustrie beklagen. Auch für die vor zehn Tagen zuende gegangene Fußball-Europameisterschaft fällt das Fazit positiv aus.
Die Funke Mediengruppe wolle ein Haus sein, in dem "alle miteinander respektvoll umgehen", sagte die Verlegerin und Aufsichtsratschefin Julia Becker am Montag anlässlich der Neuordnung ihres Unternehmens und seiner Führung. Sie selbst kann davon ein Lied singen, als Betroffene und, mutmaßlich, auch mal als handelnde Partei.
Zugleich birgt Funkes Umbau neue Risiken – und sollte mit einer unseligen Gesellschaftertradition brechen.
Facebooks Vertragsbestimmungen zur Datensammlung kommen beim Europäischen Gerichtshof auf den Prüfstand. Konkret will der Oberste Gerichtshof Österreichs unter anderem die Frage beantwortet haben,
ob die Vereinbarung zur Datenverarbeitung der europäischen Datenschutzgrundverordnung DSGVO entspricht.
Die zum Unilever-Konzern gehörende Eismarke Ben & Jerry's hat angekündigt, den Verkauf ihrer Produkte in den israelisch besetzten Palästinensergebieten einzustellen. Die Präsenz dort decke sich nicht mit den eigenen Werten,
heißt es in einem Statement der Marke. Der Schritt umfasst jedoch nicht das israelische Kerngebiet. Unilever respektiert die Entscheidung,
erklärte aber, "voll und ganz unserer Präsenz in Israel verpflichtet" zu bleiben.
Die Syzygy Group hat die Bilanz für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2021 vorgelegt.
Zwischen Januar und Juni kletterte der Umsatz um 11 Prozent auf 30 Millionen Euro. Auch am Ende des Jahres soll ein zweistelliges Plus bei den Umsatzerlösen stehen.
Die regionale Tageszeitung hat weiterhin ihren festen Platz in der Mediennutzung der Menschen.
Das und mehr belegt die aktuelle Ausgabe der Studie "Zeitungsfacetten" von Score Media, die der Vermarkter bereits zum fünften Mal aufgelegt hat. Vor allem für Werbekunden dürften die neuen Daten interessant sein.
Wir laufen uns warm für den HORIZONT Kongress im Oktober - und prominente Branchenvertreter haben uns gestern Abend dabei geholfen.
Hier gibt es zum Nachlesen die wichtigsten Aussagen vom Digital Talk mit S4-Capital-Chef Martin Sorrell, Nomos-Marketingchefin Judith Borowski und vielen mehr.