Das erste Jahr der Corona-Pandemie ist vorüber - und nun zeigt sich, wie die größten Werbungtreibenden des Landes mit dieser Ausnahme-Situation umgegangen sind. Und siehe da: In der Top-20-Liste der größten Werbespender laut Nielsen findet sich mehr Plus als Minus.
Dennoch befand sich der Brutto-Werbemarkt zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Jahres im Minus.
Spannender Neuzugang in der Agenturlandschaft: Der ehemalige Honey-Chef Stefan Setzkorn hat sich mit dem früheren Thjnk-Geschäftsführer Wulf-Peter Kemper zusammengetan. Wie erst jetzt bekannt wird, haben sie bereits im Oktober 2020 ihre eigene Agentur c/o Setzkorn Kemper (kurz: Cosk) gegründet.
Einen hochkarätigen Startkunden gibt es auch schon: Otto.
Der Online-Videodienst Netflix ist zum Jahresende dank Serienhits wie "The Queen's Gambit", "Bridgerton" und "The Crown" trotz eines verschärften Konkurrenzkampfs stark gewachsen. In den drei Monaten bis Ende Dezember stieg die Zahl der zahlenden Abonnenten um 8,5 Millionen auf knapp 204 Millionen,
wie Netflix am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Der Deal hatte sich abgezeichnet, dauerte am Ende aber doch länger als erwartet. Jetzt ist alles in trockenen Tüchern. Staud Studios in Leonberg bei Stuttgart
schließt sich der internationalen Content-Produktion Mediamonks aus der S4-Capital-Gruppe von Ex-WPP-Chef Martin Sorrell an.
Die Bundesregierung will, dass möglichst viele Arbeitnehmer in der Coronapandemie im Home Office arbeiten, um Kontakte und damit Ansteckungen zu vermeiden. Doch viele Unternehmen stehen dem mobilen Arbeiten zu Hause nach wie vor skeptisch gegenüber.
So muss etwa jeder siebte Angestellte weiterhin ins Büro, obwohl es eigentlich nicht notwendig wäre.
Die Inszenierung von glücklichem Familienleben kommt auf Instagram in Zeiten von Corona offenbar besonders gut an: Gleich zwei der Top-Creator im Dezember zeigen auf ihren Accounts aktuell vorwiegend Bilder ihres jungen Pärchen- und Familienglücks. Nicht ganz so alltäglich geht es bei der dritten Influencerin zu,
die ihre Posts gerne mit bunten Illustrationen im Comic-Stil aufpeppt.
Es war für viele Unternehmen im vergangenen Jahr ein schmerzhaftes Erwachen: Plötzlich fehlten die gewohnten Kanäle, über die sie mit ihren Kunden interagieren. Aber schlimmer noch: Damit fehlten auch die gelernten Instrumente, über die die Unternehmen die Werte ihrer Marke mit Leben füllen. Doch wie können Marken ihre Werte erlebbar machen,
wenn ihnen mit Handel und Events wichtige Touchpoints über Monate wegbrechen?
Aktuell kann immer noch niemand verlässlich sagen, wann Messen, Kongresse und Ausstellungen wieder als physische Veranstaltung stattfinden können. Und wenn sie endlich wieder erlaubt sind, werden sie garantiert anders aussehen als in der Vergangenheit. Wie genau,
darüber haben sich Ex-Digitas-Pixelpark-Kreativchef Timm Weber und Shift-Kreativchef Stefan Walz, Gedanken gemacht.