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Acht Dinge, die Sie heute Morgen wissen sollten

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Guten Morgen aus Frankfurt am Main! Für die Kinos ist das ein Schlag ins Kontor und für die Fans enttäuschend: Nachdem der Start des nächsten James-Bond-Filmes im Frühjahr auf November verschoben wurde, ist er jetzt erneut um fünf Monate auf April 2021 verlegt worden.Die Hoffnungen der Kinos auf entsprechende Einnahmen im katastrophalen Jahr 2020 sind dahin. Wenn der Hersteller nicht liefert, hat der Händler nichts zu verkaufen: Die größte Kinokette in Großbritannien und Irland sowie die zweitgrößte der USA haben bereits angekündigt, alle Kinos zu schließen. Corona befeuert die digitale Transformation, die Streaming-Dienste werden weiter profitieren – und sind Teil unserer heutigen Top-Branchennews am Morgen.
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1. Serviceplan und Oliver Grüttemeier sowie Tobias Liu gehen getrennte Wege (H+)

Oliver Grüttemeier und Tobias Liu werden das Haus der Kommunikation in Köln zum Jahresende verlassen – "auf eigenen Wunsch, um anschließend neue Wege zu gehen", wie Serviceplan mitteilt. Bis eine Nachfolgelösung gefunden ist, wird Vincent Schmidlin zusammen mit Kreativchef Jan Propach die Leitung des Campaign-Büros am Rhein übernehmen. Über die genauen Hintergründe für die Trennung lässt sich nur spekulieren.

2. Google will Löcher in die Paywalls schlagen – mindestens ein Verlag wehrt sich dagegen

Googles Plan, im neuen Nachrichten-Angebot Google News Showcase auch Artikel zu veröffentlichen, die hinter Bezahlschranken liegen, stößt auf Kritik. Wie Die Welt schreibt, wehre sich "mindestens ein teilnehmender Verlag" dagegen, Paywall-Artikel bei Google kostenlos zu veröffentlichen.

3. Wie Zalando datenbasiertes Marketing zum Turbo der Markenführung macht (H+)

Kann das Internet nur Performance? Andreas Antrup, Senior Vice President Advertising der Online-Plattform Zalando, würde widersprechen. Als Verantwortlicher für den Retail-Media-Dienstleister Zalando Marketing Services sieht er im datenbasierten Marketing neue Möglichkeiten der Markenführung. Doch die meisten Marketingentscheider seien noch nicht bereit, ihre Strategie bei der Ansprache neuer Zielgruppen zu verändern, sagt er im HORIZONT-Interview.

4. Bundesliga zieht: Neue Fans bei Sky, Sportschau mit bester Reichweite seit März

Einzelspiele und Bundesliga-Konferenz haben am Samstagnachmittag durchschnittlich 1,71 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt. Wie DWDL berichtet, waren das fast eine halbe Million mehr als vor zwei Wochen. Beim Gesamtpublikum hat Sky damit einen sehr guten Marktanteil von 11,5 Prozent verzeichnet. Auch die "Sportschau" in der ARD liefert eine Bestmarke: Mit 4,44 Millionen sei das Interesse so hoch gewesen wie seit vor Corona Anfang März nicht mehr.

5. Diese Serien sollten Sie im Oktober auf dem Schirm haben (H+)

Die Fiction-Offensive von TV Now kommt langsam ins Rollen. Anfang Oktober ging die eigenproduzierte Eventserie "Sunny" online. Bei Netflix startet im Oktober unterdessen die Historienserie "Barbaren" und Sky zeigt unter anderem die vieldiskutierte Dramaserie "I May Destroy You" von HBO und BBC. Unsere Streaming-Tipps für den Oktober.

6. Wie Radio sich in der Krise für regionale Werbekunden einsetzt (H+)

Wenige Monate nach dem Lockdown hat im lokalen und regionalen Markt die Stunde des Radios geschlagen. Örtliche Unternehmen, die die Phase des erzwungenen Fast-Stillstands der Wirtschaft überlebt haben, investieren jetzt wieder in ihr Marketing. In dieser Phase empfiehlt sich der Werbeträger Hörfunk mit altbekannten Stärken.

7. Der Weg zur ersten TikTok-Anzeige, Schritt für Schritt erklärt (H+)

TikTok gilt in der Social-Media-Werbung derzeit als coolest Kid in Town, entsprechend groß ist der Andrang der Werbekunden. Ein passendes Buchungs-Tool stellt TikTok Unternehmen bereits zur Verfügung. Doch wie geht man am besten vor, will man eine Anzeige auf der Plattform schalten? Philipp Reittinger, Geschäftsführer der Frankfurter Performance-Agentur ZweiDigital, erklärt es in neun Schritten.

8. Raus aus der Krise - KMUs investieren wieder mehr ins Marketing (H+)

Laut einer aktuellen Umfrage von Crossvertise zeigen sich 70 Prozent der kleinen oder mittelständischen Unternehmen in Deutschland nach der ersten Hochphase der Krise nun wieder investitionsbereit. Jedes vierte KMU will im laufenden zweiten Halbjahr 2020 sein Werbebudget im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufstocken. Im deutschen Mittelstand macht sich wieder Optimismus breit - zumindest was die Marketingausgaben betrifft.



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