Guten Morgen aus Frankfurt. Twitter und Donald Trump hatten sich ja lange Zeit ziemlich lieb. Damit ist vorerst Schluss. Eine Sprecherin des Weißen Hauses bestätigte, dass der US-Präsident an diesem Donnerstag eine Verfügung zu sozialen Medien unterzeichnen werde, um diese regulieren zu können. Der Grund: Trump ist der Meinung, Netzwerke wie Twitter unterdrückten konservative Stimmen. Gerade erst ist er selbst mit einem Tweet zur Briefwahl
bei Twitters Faktencheck durchgefallen. Gewohnt meinungsstark und relevant: unsere Top-News am Morgen.
Die Kritik von Bild an der Arbeit von Virologe Christian Drosten hat wirtschaftliche Konsequenzen für das Boulevardblatt.
Der AOK Bundesverband wird seine aktuelle Imagekampagne nicht mehr bei Bild ausspielen. Das kündigte Steve Plesker, Leiter Markt und Produkte bei der Gesundheitskasse, offiziell an. Zuvor war der Manager bereits auf seinem privaten LinkedIn-Profil vorgeprescht.
Die Funke Mediengruppe plant den Kahlschlag am Hamburger Standort:
Wie DWDL berichtet, will das Medienhaus fast drei Viertel der Belegschaft in der zentralen Programmredaktion entlassen und
die Produktion an externe Dienstleister auslagern. Davon betroffen sind die Titel TV Digital, Hörzu und Gong. Mit Bild-Chef Julian Reichelt geht gern mal das Temperament durch. Sein Vize Paul Ronzheimer ist dann der Einzige, der widerspricht und ihn (und Bild) vor Schlimmerem bewahrt. Das gelingt oft, wenngleich nicht immer, wie der jüngste Streit mit dem Virologen Christian Drosten beweist. HORIZONT wollte von den beiden Journalisten wissen: Was ist das Geheimnis ihrer Freundschaft?
Seit rund einem Jahr verantworten sie die Zahlen des Stern: Carina Laudage, Geschäftsführerin der G+J-Digitalmedien, und Verlagsleiter Frank Thomsen.
In ihrem ersten Interview erklären sie die "Zauberformel der Transformation", Magazine zum Plattformgeschäft – und wie sie das Flaggschiff in Print und Digital durch die Krise manövrieren wollen.
Beim Digitalkongress des BDZV, #BeBeta, stimmten am Mittwoch 41 Prozent der Teilnehmer der Aussage zu, Publisher müssten auf Erlösmodelle jenseits der Werbung setzen. 38 Prozent sagten, der Werbemarkt werde das alte Niveau nicht mehr erreichen. Mathias Döpfner meinte: "Vorbei ist advertising only".
Für Qualitätsjournalismus habe sich dieses Erlösmodell überlebt.
Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) hat bei Studentinnen und Studenten nachgefragt, was sie sich von ihrem ersten Arbeitgeber wünschen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Agenturen schon einiges von dem Erhofften bieten. Sie verraten aber auch, wo die Dienstleister nachbessern müssen.
Die Corona-Pandemie sorgt für einen wahren Streaming-Boom. Das dürfte sich auch bei den Nutzerzahlen von Joyn bemerkbar gemacht haben. Aus Sicht von Alexandar Vassilev könnten aber auch die klassischen TV-Sender profitieren. Wie er zu dieser Einschätzung kommt,
erklärt der Joyn-CEO in seinem Gastbeitrag für HORIZONT Online.
GWA und Shutterstock bringen auch in diesem Jahr Influencer auf die Bühne. HORIZONT ist als Medienpartner dabei.
Nach vier Talk-Runden 2019 stehen bei der Event-Reihe diesmal lokale Helden und deren Story im Mittelpunkt. Protagonisten der ersten Diskussion am heutigen Donerstag sind James und David Ardinast (Ima Clique), Sven Weisbrich (Frankfurter Brauunion), Martin Schreiber (Bonkers) und Sinya Horwedel von Ogilvy.