1. Mathias Müller von Blumencron zur Zukunft des Digitaljournalismus
Vor einem Dreivierteljahr bewertete er die Digitalperspektiven deutscher Medien noch skeptisch. Mittlerweile schwärmt Mathias Müller von Blumencron vom "Wettbewerb der Exzellenz" im deutschsprachigen Netz. Im
Interview mit HORIZONT spricht der Chefredakteur Digitale Medien der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über die neue digitale Tageszeitung FAZ Plus, die Chancen für digitalen Journalismus, den Digitalumsatz der "FAZ", Facebook Instant Articles und Adblocker.
4. Quo vadis, Medienhäuser
Mit einem Ausblick auf die Strategien der großen Medienhäuser endete der erste Tag des Deutschen Medienkongresses. Im Gespräch mit HORIZONT-Chefredakteur Uwe Vorkötter nannten
Jan Bayer von Axel Springer, Stefan Hilscher vom Süddeutschen Verlag und Carsten Schmidt von Sky, was für sie 2016 Priorität hat.
5. Bauer erhöht die Schlagzahl
Europas größter Zeitschriftenverlag antwortet offensiv auf die neuen Wettbewerber in einem seiner wichtigsten Segmente, den wöchentlichen Frauenzeitschriften. Man habe "den Anspruch, pro Jahr ein Wochenmagazin zu starten", sagt
Bauers Deutschlandchef Jörg Hausendorf im HORIZONT-Interview: "Das ist die Königsdisziplin." An anderer Stelle zeigt er sich jedoch eher defensiv.
6. Pitchkultur: Unternehmen geben Kontra
Neues Kapitel in der Dauer-Diskussion um Pitchkultur und Wertschätzung. Diesmal melden sich die sonst so schweigsamen Unternehmen zu Wort. Als "Unsinn" und "pauschal" bezeichnen sie Vorwürfe von Cherrypicker-Pitchberater Oliver Klein, der vor kurzem ordentlich gegen Kunden ausgeteilt hatte.
7. Die kontroversen Thesen des Martin Krapf
Die TV-Branche hat einen neuen Lieblingsgegner. Nachdem man jahrelang vor allem gegen Print argumentiert hat, bläst Martin Krapf nun zum
Generalangriff auf Facebook und Youtube. Youtube sei "ein Scheinriese", Facebook "nicht geeignet für Markenkommunikation", sagt der Chef der Gattungsinitiative Screenforce.
8. Verluste durch Ad Fraud schießen in die Höhe
Wenn Maschinen auf Werbung klicken und keine Menschen: Ad Fraud wird auch im Jahr 2016 eines der ganz großen Themen der Werbebranche sein. Die Association of National Advertisers in den USA hat nun den Gegenwert der Ad Impressions ermittelt, die in diesem Jahr weltweit durch Maschinen generiert werden: Es sind ganze 7,2 Milliarden Dollar - eine Milliarde mehr als in 2015, so Adage.com.