Ob Corsa, Insignia, Mokka oder die Dachmarkenkampagne "Umparken im Kopf" - Jürgen Klopp ist in den Werbeblöcken der Republik aktuell vor allem wegen seines Engagements für Opel so präsent. Der Vertrag zwischen Testimonial und Unternehmen läuft schon seit Sommer 2012.
Ebenfalls seit 2012 wirbt der Fußball-Trainer und Ex-Spieler für die Rasierer von Philips - wenn auch bei weitem nicht mit der hohen Frequenz wie bei Opel. In Anbetracht von Klopps charakteristischem Drei-Tage-Bart eine durchaus glaubwürdige Zusammenkunft.
Gemeinsam mit Kaiser Franz Beckenbauer warb Klopp 2014 für das Unterwegsprogramm von Sky - eine kleine Bayern-Borussia-Kabbelei inklusive. Insgesamt gab es zwei Spots mit den beiden Fußball-Stars.
Woran sich seit den Opel-Kampagnen wohl nicht mehr jeder erinnern dürfte: Jürgen Klopp stand auch mal bei anderen Autobauern unter Vertrag. Den Anfang machte Mitsubishi. Für das Unternehmen warb Klopp zu Beginn seiner Dortmunder Zeit 2008.
Und noch einmal Auto-Werbung: Im Jahr 2010 sattelte Klopp von Mitsubishi auf Seat um, für die VW-Tochter warb er bis zu seinem Wechsel zu Opel im Sommer 2012.
Sponsorenverträge verpflichten: Als der italienische Ausrüster Kappa die Dortmunder Borussia sponserte, durfte auch Klopp im Jahr 2010 als TV-Botschafter für die Sportmarke ran.
Volks- und Raiffeisenbanken
Von 2009 bis Anfang 2015 war Klopp als Werbegesicht der Volks- und Raiffeisenbanken im Einsatz - wo er selbst Kunde ist und deshalb als extrem glaubwürdiges Testimonial gilt. In der bislang letzten Kampagne der Genossenschaftsbanken in diesem Januar fehlte Klopp allerdings.
Kurz und knackig warb Klopp 2011 für die Kleistermarke Metylan von Henkel - ganze neun Sekunden dauerte der Spot. Den Heimwerker Jürgen Klopp gab es zwar nicht allzu lange, dafür reichte es zum, kein Scherz, "
Metylan Gesicht des Jahres".
2009 bewies Klopp, dass die Taktiktafel durchaus auch essbar sein kann - wie in diesem Spot für Brandt Minis. Für die Zwiebackmarke war es damals das Comeback im TV nach zwei Jahren Abstinenz.
Lang lang ist's her: 2006 vepflichtete Ferrero den damaligen Trainer des FSV Mainz 05 als Werbebotschafter für Kinder Country. Bis dato verzichtete die Marke, anders als etwa Milchschnitte, auf Promi-Testimonial-Kampagnen.
fam