"Save Our Species"

Warum Lacoste sein legendäres Krokodil-Logo ersetzt

Mit der auf 1775 Poloshirts limitierten Kollektion will Lacoste auf das weltweite Artensterben aufmerksam machen.
Screenshot Youtube
Mit der auf 1775 Poloshirts limitierten Kollektion will Lacoste auf das weltweite Artensterben aufmerksam machen.
Seit 85 Jahren ziert das berühmte Krododil die ikonischen Poloshirts von Lacoste und zählt zu den bekanntesten Markenlogos der Welt. Erstmals in der Geschichte der französischen Fashion-Brand wurde die Bildmarke jetzt einer Veränderung unterzogen. Und die fällt radikal aus. Aber keine Sorge: Das Ganze ist nur für den Zeitraum einer Werbekampagne - und für den guten Zweck.
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LACOSTE - SAVE OUR SPECIES

"Save Our Species" heißt der globale Auftritt, mit dem Lacoste gemeinsam mit der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) auf das weltweite Artensterben aufmerksam machen will. Dazu hat die Marke gemeinsam mit Leadagentur BETC Paris einen genauso simplen wie cleveren Ansatz gewählt - und stickt anstelle des legendären Krokodil-Logos die Motive von zehn der am stärksten vom Aussterben bedrohten Spezies der Welt auf insgesamt 1775 weiße Poloshirts.

Der Clou der limitierten Polo-Edition: Die Anzahl der Shirts korrespondiert mit der verbliebenen Größe der Population der einzelnen Arten. So legt Lacoste nur insgesamt 30 Shirts mit dem Kalifornischen Schweinswal als Logo auf der Brust auf, weil es von der Art laut IUCN nur noch 30 lebende Tiere gibt. Von dem Schuppenkriechtier Cyclura pinguis gibt es noch 450 lebende Exemplare, also gehen 450 Polos in den Verkauf. Vorgestellt wurde die Kollektion am gestrigen Mittwoch auf der Paris Fashion Week. Die Poloshirts stehen ab sofort im Online-Shop von Lacoste zum Verkauf. Kostenpunkt: 150 Euro pro Stück. Die Erlöse kommen dem "Save Our Species"-Programm der IUCN zu Gute.

Lacoste: Die "Save-Our-Species"-Polos

Bei BETC Paris zeichnen Bertille Toledano, Fanny Buisseret, Benjamin Veaute (Agency Management), Rémi Babinet (Chief Creative Officer), Antoine Choque (Creative Director), Céline Mazza, Olivier Aumard (Copywriter) und Jonathan Baudet-Botella (Art Director) verantwortlich. Produziert wurde der Clip von Allso, die Musik kommt von Demontt
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