Spätestens 2025 versorgen sich Veranstalter und Geländebetreiber Messen mit 100 Prozent Ökostrom. Schon ab dem kommenden Jahr machen sie Nachhaltigkeit zur Anforderung in Ausschreibungen mit ihren Branchenpartnern. Diese drei und sechs weitere Ziele haben sich die 69 im Dachverband der deutschen Messewirtschaft Auma organisierten Veranstalter, Verbände und Gastgeber auf ihrer jüngsten Jahrestagung in Berlin gesetzt. Die Branchenpositionierung besteht aus Bausteinen von A wie Abfall bis W wie Wasser – und bildet den Startpunkt für einen gemeinsamen Prozess, der stetig weiterentwickelt wird. Für Philip Harting, Vorsitzender der Lobbyorganisation, sind „Messen Teil der Lösung auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Messen sind die Treffpunkte, auf denen Branchenpartner als Problemlöser gemeinsam Wege in eine nachhaltige Zukunft bereiten. Unsere Messeplätze selbst arbeiten seit Jahren daran, immer nachhaltiger zu werden. Nun geben wir uns als ganzer Wirtschaftszweig branchenweite Nachhaltigkeitsstandards. Dabei gilt der Grundsatz Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren. Um als der Treffpunkt für die Problemlöser unserer Zeit attraktiv zu bleiben, stemmen wir diese große Aufgabe in einer wirtschaftlich überaus angespannten Lage unserer Branche nach nahezu zwei Jahren Messeverbot.“