Bildergalerie Zur Krise Der Verlage: Hier Fielen Arbeitsplätze Dem Rotstift Zum Opfer
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September 2014: Beim Darmstädter Echo fällt als Reaktion auf "radikal veränderte Marktbedingungen" mehr als die Hälfte aller Stellen weg. Von rund 300 Vollzeitstellen bleiben lediglich 140 erhalten. In Zukunft will sich der Verlag mit einer "verkleinerten Rumpfmannschaft" auf die drei Kernbereiche Journalismus, Vermarktung und Logistik konzentrieren und damit wieder profitabler und zukunftsfähiger werden. (Bild: Darmstädter Echo)
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September 2014: „Auch die FAZ wird den neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Tribut zollen", verkündet Geschäftsführer Thomas Lindner. Bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren bis zu 160 Stellen wegfallen. Zum Teil soll dies über "natürliche Fluktuation und Altersteilzeit" erfolgen, aber auch Partnering- und Outsourcing-Projekte sollen dabei helfen, das Sparziel zu erreichen. Da dies kaum ausreichen dürfte, will Lindner betriebsbedingte Kündigungen in den Verlagsabteilungen nicht ausschließen. (Bild: Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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September 2014: Die "Hamburger Morgenpost" streicht insgesamt rund zehn Vollzeitstellen in Redaktion und Anzeigenverkauf, also rund zehn Prozent aller Arbeitsplätze. Dies gab der Mutterkonzern, die Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS), bekannt. Begründet wurde der Schritt in erster Linie mit einer Neuorganisation der Vermarktung. So soll die Anzeigenverwaltung komplett an eine Konzernschwester in Halle ausgelagert werden. (Bild: M. DuMont Schauberg)
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August 2014: Bei Gruner + Jahr sollen bis zu 400 Stellen in den nächsten drei Jahren wegfallen - neben Nicht-Besetzung offener Stellen und Regelungen für Altersteilzeit sind auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Insgesamt will man am Baumwall 75 Millionen Euro Sach- und Personalkosten einsparen. Damit reagiert Gruner + Jahr auf "rückläufige Marktentwicklungen im Printgeschäft". (Bild: Gruner + Jahr)
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Juli 2014: Bei der Funke Mediengruppe sollen im Druckzentrum Hagen über 100 Mitarbeiter wegrationalisiert werden. Im März 2013 hatte Essener Familienunternehmen bereits die Streichung von 200 Stellen im Redaktions- und Verwaltungsbereich angekündigt - wenige Wochen, nachdem das Unternehmen die gesamte Redaktion der "Westfälischen Rundschau" dichtgemacht hatte. (Bild: Funke Mediengruppe)
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März - Juni 2014: Die Münchner "Abendzeitung" schrammte in diesem Jahr haarscharf an der Insolvenz vorbei - erst die Übernahme durch den Verleger Martin Balle sicherte den Fortbestand des Traditionsblattes. Allerdings wurde das Überleben der Zeitung, die aktuell zumindest operativ wieder schwarze Zahlen schreibt, teuer erkauft: Von ursprünglich etwa 100 Mitarbeitern wurden nur rund 30 übernommen. Immerhin: Die Redaktion soll laut Verlag wieder aufgestockt werden. (Bild: Abendzeitung)
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September 2013: M. DuMont Schauberg kündigt an, bis Ende nächsten Jahres 84 der insgesamt 850 Stellen bei seinen Kölner Zeitungen abbauen zu wollen. Als Grund führt das Medienunternehmen massive Umsatzrückgänge an. (Bild: DuMont Schauberg / Stefan Worring)
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April 2013: Der Berliner Verlag streicht 34 Stellen - Grund ist vor allem die Auflösung der Redaktionsgemeinschaft der "Berliner Zeitung" mit der "Frankfurter Rundschau". Bei dem Unternehmen ist es das zweite große Streichkonzert innerhalb kurzer Zeit: Im November 2012 hatte der Verlag den Abbau von 40 Stellen bis Ende 2013 bekannt gegeben - 27 in der Verwaltung, 13 in der Redaktion des Boulevardblattes "Berliner Kurier". (Bild: Berliner Verlag)
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November 2012: Die "Frankfurter Rundschau" stellt Insolvenzantrag. Ende Februar 2013 übernimmt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" den linksliberalen Ortsrivalen mehrheitlich - und führt die Zeitung seitdem mit einer stark geschrumpften, 28-köpfigen Redaktion weiter. (Bild: dfv)