Die entsprechenden Überlegungen befinden sich aber offenbar noch in einem sehr frühen Stadium. Zumindest mit Accenture Interactive hat es noch keine Vorgespräche gegeben. Das sagt deren DACH-Chef Matthias Schrader auf Anfrage. Er halte die GWA-Pläne aber für plausibel. Man selbst habe sich allerdings noch nicht mit diesem Thema beschäftigt, erläutert Schrader.
Der GWA konnte seine Mitgliederzahl in diesem Jahr auf aktuell 114 steigern. Hinzu kamen neben Anbietern aus den klassischen Kommunikationsdisziplinen und dem BtL-Bereich auch Agenturen mit digitalem Schwerpunkt wie TLGG und Wunderman. Sie positionieren sich zumindest in Teilbereichen ihres Geschäfts ähnlich wie Accenture Interactive und andere Beratungsfirmen.
Neben der Gewinnung weiterer Mitglieder hat sich Präsident Minack für das zweite Jahr seiner Amtsperiode vorgenommen, beim Thema Pitches für Aufklärung zu sorgen. So will der GWA zusammen mit der Kundenorganisation OWM, dem PR-Verband GPRA und dem Digitalverband BVDW ein Format mit Veranstaltungen und digitalen Bausteinen aufsetzen, bei dem Know-how für Agenturauswahlverfahren vermittelt werden soll.
mam