Omnicom kauft über seine Subholding Diversified Agency Services (DAS), zu der Rapp gehört, 100 Prozent der Anteile. Über den Kaufpreis und weitere vertragliche Vereinbarungen wurde Stillschweigen vereinbart. An der Spitze von TLGG stehen weiterhin die drei Gründer Christoph Bornschein, Fränzi Kühne und Boontham Temaismithi. Mehr zum Thema
Übernahme
TLGG soll bei Rapp-Netzwerk andocken
Die Werbeholding Omnicom hat bei der geplanten Übernahme der Digitalagentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) den nächsten Schritt gemacht. Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben genehmigt. Inzwischen zeichnet sich auch ab, was Omnicom mit der Neuerwerbung vorhat.
"Digitalisierung bedeutet Internationalisierung. So wie das Geschäft unserer Kunden global angelegt ist, wollen auch wir uns internationaler aufstellen", begründet Bornschein den Verkauf der 2008 gegründeten Agentur.
"TLGGs Know-how in Sachen Digital Consulting und Social Media zusammen mit den Stärken von Rapp in Data und Technologie-Lösungen sind der perfekte Fit für unsere Kunden", schwärmt der weltweite CEO von Rapp
Alexei Orlov. Zu den Details der Partnerschaft halten sich die Verantwortlichen noch bedeckt. Es gilt aber als sicher, dass TLGG der deutsche Statthalter des Networks wird. Im Gegenzug soll die bisherige Agentur Rapp Germany, die von
Phillip Schilling und
Stefan Setzkorn geführt wird, einen neuen Namen bekommen und wie DDB und Heye Teil der deutschen Doyle Dane Bernbach Group bleiben.
TLGG ist als Agentur für Social Media gestartet und versteht sich heute als Beratungsfirma für digitale Transformation. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Eon, Lufthansa, Thyssen-Krupp und Spotify. Zuletzt erzielte die Agentur ein Honorarvolumen von rund 10 Millionen Euro.
mam