Mit Konrad übernimmt eine Managerin aus dem eigenen Hause das Ruder bei Starcom. Zuletzt war sie als Managing Director bei der Agentur aus dem Hause Publicis Media tätig. Als CEO soll sie die strategische Führungsrolle von Starcom weiter ausbauen und das Innovationsdenken innerhalb der Agentur weiter vorantreiben.
Michael Marzahn wird COO bei Starcom
Mit COO Michael Marzahn steht Konrad künftig ein Agenturmanager zur Seite, der sich seine Sporen ebenfalls im Hause Publicis verdient hat. Der frühere Optimedia-Manager hatte Mitte 2015 die neue Agenturmarke
Blue449 in Düsseldorf als Geschäftsführer übernommen. Der Dienstleister, der innerhalb des Publicis-Media-Netzwerkes als junge Herausforderer-Agentur positioniert ist, war zuletzt mit dem Gewinn von Storck aufgefallen. Die Nachfolge von Marzahn bei Blue449 tritt der bisherige Managing Partner Robin Jansen an.
Mehr zum Thema
Publicis Media
CEO Stefan Uhl verlässt Starcom
Es zieht ihn zu neuen Ufern: Stefan Uhl, CEO DACH bei Starcom, verlässt die Frankfurter Mediaagentur auf eigenen Wunsch, um sich zur Jahresmitte einer neuen Herausforderung außerhalb von Publicis Media zu stellen.
"Starcom hat sich ausgesprochen positiv entwickelt. Wir freuen uns, dass wir die Agentur nun unter ein starkes, ihrer Größe angemessenes Management stellen können", kommentiert Petra Gnauert, COO bei Publicis Media, die Personalien. Die Agentur hat in der Tat aktuell einen Lauf. Im
Recma-Ranking der größten deutschen Mediaagenturen legte Starcom zuletzt überproportional um 122 Prozent auf 961 Millionen Euro zu. Grund waren unter anderem Etatgewinne wie die von Mars, Vileda, Fiat Chrysler und Merck. Die neue CEO ist zuversichtlich, dass es so weiter geht. "Als eine der größten Agenturen verfügt Starcom nicht nur über globale Ressourcen, sondern auch über einen eigenen Planungsansatz, von dem nationale und internationale Kunden gleichermaßen profitieren", sagt Konrad.
Weniger gut entwickelte sich Blue 449. Die dritte Agentursäule von Publicis Media neben Zenith und Starcom landete nach einem Einbruch von 65 Prozent und Billings in Höhe von 310 Millionen Euro auf dem letzten Platz des Recma-Gesamtrankings.
mas