Bei der Omnicom-Tochter Fleishman-Hillard berichtet der 51-Jährige an Deutschland-Chef Hanning Kempe. "Von Pit verspreche ich mir einen weiteren Push in Richtung kreative, unkonventionelle und nachhaltige Kommunikationskampagnen", sagt der CEO. Kho hat in seiner bisherigen Laufbahn vor allem für Werbe- und Digitalagenturen gearbeitet, in der PR-Branche ist er ein Neuling. Zu seinen Stationen vor Cheil gehörten Serviceplan, Interone, Euro RSCG (heute: Havas) und Ogilvy & Mather. Seine Laufbahn in der Werbung startete Kho 1994 als Texter bei Springer & Jacoby.
Kho ist langjähriges Mitglied im deutschen ADC und im britischen D&AD. "Kreativität ist zumeist in Marketing- und Verbraucher-Kampagnen gefragt. Heute ist sie aber noch weitaus bedeutender für die Entwicklung von kreativen Strategien, die den Wandel von Unternehmen und Geschäftsmodellen begleiten und vorantreiben", sagt er zu seinem Wechsel auf PR-Agenturseite.
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Seit gut zwei Wochen steht Fleishman Hillard unter Beschuss, weil die Agentur so genanntes Stakeholder-Mapping für die heutige Bayer-Tochter Monsanto betrieben hat. Nun meldet sich Präsident und CEO John Saunders zu Wort.
Fleishman-Hillard beschäftigt in Deutschland rund 100 Mitarbeiter und ist in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München vertreten. 2018 erzielte die Agentur laut "Pfeffer-Ranking" einen Umsatz von rund 12 Millionen Euro und belegt damit Platz 14 in der Rangliste. Das internationale Network hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, nachdem bekannt wurde, dass die Agentur für den Chemiekonzern Bayer Namenslisten mit Glyphosat-Kritikern erstellt hatte. Bayer beendete nach der öffentlichen Kritik an dem Vorgang die Zusammenarbeit mit dem PR-Dienstleister in den Bereichen Communications und Public Affairs.
mam