Mit einem Werbeplakat, auf dem
eine alte Frau Maskenverweigerern den Mittelfinger zeigt, haben sich der Berliner Senat und Visit Berlin in dieser Woche gehörig in die Nesseln gesetzt. Nach dem Shitstorm haben die Verantwortlichen die Kampagne mittlerweile zurückgezogen. Die Berliner Kreativagentur Try No Agency will jetzt zeigen, wie man stattdessen auf die Wichtigkeit von Mund-Nasenschutz im Corona-Alltag aufmerksam macht - und setzt auf Inklusion statt Ausgrenzung.
#FüreinechtesWirGefühl - mit diesem Hashtag wirbt Try No Agency aktuell in den sozialen Medien für Zusammenhalt. Die Kampagne zeigt Maskenträger und Slogans wie "Kein Durchblick? Danke, dass du sie trotzdem trägst" oder "Schicker Bart. Danke, dass du sie trotzdem trägst" und soll so für eine größere Akzeptanz der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung werben.
Try No Agency setzt auf ein Wir-Gefühl statt auf den Mittelfinger
Gleichzeitig sind die Motive auch eine Antwort auf die Kampagne von Visit Berlin und dem Berliner Senat, die Mitte dieser Woche hohe Wellen in den sozialen Netzwerken schlug: "In schwierigen Zeiten müssen wir involvieren statt auszugrenzen. Es ist nicht die Zeit, den Zeige-, geschweige denn den Mittelfinger zu heben”, sagt
Stefan Nagel, Geschäftsführer von Try No Agency. "Gerade jetzt, wo es darauf ankommt, müssen alle zusammenhalten. Mit Polemik lösen wir nicht das Problem der steigenden Infektionszahlen, sondern stacheln Maskengegner weiter an. Statt anzuprangern, sollten wir an die denken, die sich durch diese schwere Zeit kämpfen."
Die Motive sind auf LinkedIn und Instagram zu sehen
Die Motive sind ab sofort in sozialen Netzwerken wie LinkedIn und Instagram zu sehen.
tt