Bei Media-Mix-Modelling geht es darum herauszufinden, wie sich die Mediaspendings auf bestimmte KPIs - in der Regel sind das Daten zur Geschäftsentwicklung wie Umsatz - ausgewirkt haben. Dafür werden viele verschiedene Datenquellen angezapft. Im besten Fall kann der Werbungtreibende mit diesem Modell seine Spendings optimieren und gegebenenfalls senken.
Dabei soll Brain Consulting die Deutsche Bahn unterstützen. Zu diesem Zweck will die Agentur ein entsprechendes Expertenteam und Tools bereitstellen. Ziel ist es einer Mitteilung zufolge, die Tools beider Partner in einer Marketing-Data-Plattform mittelfristig miteinander zu verknüpfen. Das Mandat läuft bis Ende 2021 und kann bis 2023 verlängert werden.
"Der Markt, in dem wir uns bewegen, ist sehr disruptiv. Daher haben wir uns dazu entschlossen, unseren Media-Bereich neu auszurichten", erklärt
Oliver Schmidt, Leiter Digitalmarketing/Media/Tools der Deutschen Bahn. "Media-Mix-Modelling unterstützt dabei die Mediastrategieentwicklung und -planung, auf Basis eines ROI-basierten Ansatzes. Das Team von Brain Consulting hat uns vor allem mit ihrem Ansatz, Datenmodellierungen mit Dashboard-Lösungen zu kombinieren, überzeugt – und natürlich mit ihrer langjährigen Erfahrung im Modelling-Bereich."
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Einer der größten Media-Pitches des Jahres ist entschieden. Die Deutsche Bahn vergibt ihren Media-Etat an Carat - und ein bisschen an Mediacom. Branchenschätzungen zufolge beläuft sich der der Media-Etat der Bahn auf jährlich bis zu 100 Millionen Euro - netto.
Die beiden anderen Lose in den Mega-Pitch waren bereits im Sommer vergeben worden: Das Mandat für Klassik und Digital sicherte sich Carat, bei den Einzelmaßnahmen kam Mediacom zum Zug. Ende des vergangenen Jahres
hatte die Deutsche Bahn angekündigt, ihr Mediabusiness nicht mehr über die Inhouse-Agentur Media & Buch zu managen, sondern externe Dienstleister damit zu beauftragen.