Susan Schramm ist seit 2016 Marketingvorstand bei McDonald's Deutschland
Im Frühjahr sorgte die Nachricht für Schlagzeilen, dass der bisherige Co-Etathalter Thjnk nicht am Pitch von McDonald’s teilnimmt. In Zeiten von Corona hält die Agentur solch ein großes Auswahlverfahren für unangemessen. Der Kunde sah und sieht das anders. Jetzt erklärt Marketingchefin Susan Schramm, warum das Unternehmen eine neue Agentur sucht und was sie sich von dem künftigen Partner erhofft. Die Entscheidung soll im September fallen.
Vor Corona stand McDonald’s Deutschland ziemlich gut da. Warum lassen Sie eigentlich pitchen? Weil wir weiterhin erfolgreich sein müssen und weil es wichtig ist, dass wir uns als Marke weiterentwickeln und die Sprache unserer Gäste sprechen. Die Zeit, in der unser aktuelles Agenturmodell mit zwei Partnern entstanden ist, war eine andere. Diese Lösung war lange genau richtig und hat gut funktioniert. Es sind tolle Kampagnen entstanden, die uns weitergebracht haben. Inzwischen hat sich vieles geändert. Der gesellschaftliche Kontext, aber auch bei den Agenturen: Leo Burnett ist nicht mehr Leo Burnett, sondern Saatchi & Saatchi. Und Thjnk ist keine inhabergeführte Agentur mehr, sondern ebenfalls Teil eines großen Netzwerks.#PAYWALLU