Michael Dunke scheidet bei IPG Mediabrands aus
Bei der Mediaagenturgruppe IPG Mediabrands steht ein hochrangiger Abgang im Management bevor. Michael Dunke, CEO für den deutschsprachigen Raum, wird das Unternehmen verlassen. Der Schritt erfolgt spätestens Anfang 2020. Über die Hintergründe ist bislang nichts bekannt.
Zu IPG Mediabrands gehören Agenturmarken wie UM, Initiative, BPN, Cadreon, Reprise und der Einkaufsarm Magna. Deren Mitarbeiter wurden intern bereits über den bevorstehenden Schritt informiert. Dunke steht seit Anfang 2013 an der Spitze des Verbunds. Davor war er CEO der Agentur UM (seinerzeit: Universal McCann) in Deutschland. Dort hatte er 1998 auch seine Laufbahn als Mediaplaner begonnen. Sein Nachfolger als Deutschlandchef von UM wurde damals Sven Weisbrich. Initiative, die andere wichtige Agenturmarke von IPG Mediabrands, wird hierzulande von Christian Scholz geführt.
Ob einer von beiden als Nachfolger von Dunke infrage kommt, ist offen. Noch hat die Gruppe etwas Zeit, sich um die künftige Konstellation an der Spitze zu kümmern. Denn offiziell soll Dunke erst Anfang kommenden Jahres ausscheiden. Ob er tatsächlich so lange an Bord bleibt, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wie die Nachfolgeregelung aussieht. Zu den Führungskräften von IPG Mediabrands in der DACH-Region gehören neben Weisbrich und Scholz unter anderem CFO Dirk Schröder, Jürgen Storp (IPG Mediabrands Schweiz), Thorsten Schulz (Magna), Maximilian Bublitz (Cadreon) sowie die Verantwortlichen für operativen Agenturmarken in Österreich und in der Schweiz.
Recma Qualipack Report
Mediaplus ist Qualitätssieger unter den deutschen Mediaagenturen
Es wird fast zur Gewohnheit: Die Agentur mit dem großen "M" steht alljährlich an der Spitze des deutschen Recma-Rankings. Im Falle des Qualitäts-Reports, den das Pariser Institut soeben veröffentlicht hat, hat allerdings Mediaplus die Nase vorne. ...
Mitte 2016 hatte Dunke in einem Interview mit HORIZONT angekündigt, dass UM und Initiative in Deutschland die Umsätze verdoppeln sollen. Im vor kurzen veröffentlichten "Qualipack"-Report von Recma, in dem Mediaagenturen vor allem nach qualitativen Kriterien beurteilt werden, hat Initiative mit dem Urteil "High" abgeschnitten, UM kommt auf ein "Very Good", was einer Bewertung einer Stufe niedriger entspricht.
mam