CEO Gert Pieplow-Scholl (l.) wurde bereits abberufen
Eigentlich ist die Insolvenzantragspflicht für Unternehmen bis Ende 2020 ausgesetzt. Dies gilt allerdings nur für Fälle, in denen die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung auf den Folgen der Covid-19-Pandemie beruht. Zudem ist es laut Mitteilung des Bundesjustizministeriums erforderlich, dass Aussichten auf eine Beseitigung der Zahlungsunfähigkeit bestehen. All das scheint bei der Agenturgruppe Vertikom nicht der Fall zu sein. Sie hat für die Stammgesellschaft in Nürnberg und mehrere Tochterfirmen Insolvenz beantragt. Über die Probleme bei Vertikom hat zuerst W&V berichtet.