Der Zeitpunkt, als RCKT in der Kreativszene zum ersten Mal ein Ausrufezeichen gesetzt hat, ist leicht zu bestimmen: Es war 2018, als die Agentur für ihre überraschende
ADAC-Kampagne "Don’t Call Mum" bei den Cannes Lions ihren ersten Löwen gewinnen konnte. Einen bronzenen zwar nur, doch der hatte durchaus Strahlkraft. Schließlich war die rein digitale Imagekampagne so ganz anders als das, was man von Europas größtem Automobilclub kommunikativ bis dahin gewohnt war.
ADAC - Don't Call Mom
Dabei kommt es für die Agenturchefs vor allem auf die richtige Ansprache an: Die Herausforderung sei es, wie ein Ministerium zu klingen, aber gleichzeitig die jungen Tech-Start-ups zu erreichen. Genau da hilft Seger und Hewelt ihre Rocket-Internet-Vergangenheit. "Wir sind bei De:Hub nicht Gatekeeper, sondern Türöffner für die Unternehmen", so Hewelt. Konkret heißt das, dass RCKT die Start-ups in den Hubs noch stärker fördern, miteinander vernetzen und mehr Kollaborationen untereinander ermöglichen will. So sei es zum Beispiel sinnvoll, Autokunden mit Insurtech-Start-ups zusammenzubringen oder Mobility- mit Logistik-Unternehmen. Zu diesem Zweck will RCKT in den nächsten Jahren auch ein Produkt entwickeln, das eine Übersicht über die einzelnen Services der jungen Firmen gibt. Ein Portfolio über alle Digitalisierungsangebote in Deutschland und den Mittelstand bei der Transformation begleiten - das ist die große Vision, die das BMWi und RCKT verfolgen.
Das Mega- Projekt De:Hub zeigt auch, dass sich RCKT mit seiner Arbeit kaum in eine klassische Schublade stecken lässt. Kreativagentur, Digitalagentur, PR-Beratung - al