Deloitte Digital hatte die schwedische Kreativagentur
Acne Mitte 2017 übernommen, um das eigene Angebot in diesem Bereichen zu erweitern. Die 1996 gegründete Firma hat sich einen Namen mit Arbeiten für Kunden wie Ikea, H&M und Spotify gemacht. In Deutschland steht Managing Director Kai Stöcker an der Spitze des Acne-Büros in Berlin. Mit Otto kommt nun ein Kreativchef dazu. "Wir wollen Acne von einer auf die Umsetzung von Kommunikationskonzepten fokussierten Agentur konsequent weiterentwickeln - hin zu einer europäisch ausgerichteten, digital orientierten Kommunikationsagentur", sagt Daniel Könnecke, Lead Partner bei Deloitte Digital.
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Angriff der Beratungsfirmen
Deloitte Digital schnappt sich Kreativagentur Acne
Die Expansion der großen Beratungsfirmen ins Agenturgeschäft beschleunigt sich. Nachdem vor allem Accenture mit der Übernahme von Sinner Schrader für Schlagzeilen sorgte, reißt sich nun auch Deloitte mit Acne eine namhafte Digitalagentur unter den Nagel.
Otto hat sich einen Namen als Werbe- und Digitalkreativer gemacht. Zu den Adressen, für die er tätig war, gehören Razorfish, Springer & Jacoby, BBDO und Hi-Res. Zudem war er als ExecutiveCreative Director für Philip und Keuntje tätig. Nachdem er dort 2017 ausgestiegen war, arbeitete er wie früher schon einmal als Freelancer mit seinem eigenen Label Blackbeltmonkey. "Acne gibt Kunden die Möglichkeit, die von Deloitte Digital gewohnten Markenführungsqualitäten mit der agilen Arbeitsweise und starken Umsetzungsfähigkeit einer kleinen Einheit zu kombinieren", erläutert Otto, was ihn an der Aufgabe reitzt.
IT-Beratungen sind seit einger Zeit dabei, ihr Angebot zu erweitern. Dabei spielen neben Plattform- und E-Commerce-Know-how und auch zusätzliche Kreativkompetenzen eine Rolle. So hat beispielsweise
Accenture Interactive im vorigen Jahr die Werbeagentur Kolle Rebbe übernommen.
mam