Herr Schlaubitz, als Sie sich Ende 2019 entschlossen haben, Chef der deutschen DDB-Holding zu werden, war die Welt eine andere – intern wie extern. Haben Sie Ihre Entscheidung schon bereut? Ich habe noch keinen Gedanken daran verschwendet, dass mein Entschluss falsch gewesen sein könnte. Im Gegenteil: An meiner Begeisterung für die Aufgabe hat sich nichts geändert. Aber ich will nicht verhehlen, dass es im vergangenen Jahr Entwicklungen gab, die den Job doch etwas herausfordernder gestaltet haben. Aber diesen Herausforderungen mussten sich alle stellen.
Das gilt für die Coronakrise, aber bei Ihnen kam noch mehr dazu. Bei der Kernmarke DDB ist die komplette Führungsspitze gegangen. Im Fall von COO Oliver Janik wusste ich bereits im Vorfeld, dass er sich neu orientieren möchte.