Aus deutscher Sicht hat Serviceplan aktuell die besten Chancen auf Edelmetall. Die Gruppe ist noch mit insgesamt zehn Beiträgen im Wettbewerb vertreten. Die DDB Group Germany und Antoni Garage folgen mit je acht Platzierungen. Hier ist anzumerken, dass Antoni die diversen Mercedes-Projekte nicht selbst eingereicht hat, sondern deren Produktionspartner Anorak Film beziehungsweise Iconoclast. Scholz & Friends hat noch sieben Eisen im Feuer - genauso viele wie die BBDO Group Germany nebst ihrer Tochter Proximity.
Generell ist die Bandbreite der Kreativdienstleister, die es hier in die finale Runde geschafft haben, sehr hoch. Folgende Agenturen, Designstudios und Medien sind neben den bereits genannten noch dabei: Atelier Brückner (1x), Art+Com (1x), Cheil (1x), Denkwerk (1x), Der Spiegel (1x), Fukt Magazine (1x), Grabarz & Partner (4x), Grey Group Germany / KW43 (2x), Havas (4x), Heimat (6x, davon zwei zusammen mit Achtung!), Herburg Weiland (3x), Hesign (1x), Iam Ono (1x), Kolle Rebbe (1x), Landor (3x), Mutabor (2x), Ogilvy (2x), Philipp und Keuntje (1x), Publicis Pixelpark (1x), The Hamptons Bay Design Company (1x). Weitere sechs Shortlistplätze entfallen auf die neu eingeführten Next-Kategorien, mit denen herausragende Talente aus Bereichen wie Regie, Fotografie und Sound Design geehrt werden. Diese fließen allerdings nicht in den offiziellen Nationenvergleich mit ein.
International haben
Adam & Eve DDB in London sowie
McCann in New York die meisten Nominierungen. Ihre Einsendungen sind je 35-mal auf der Shortlist vertreten. Zu den hoffnungsträchtigsten Kandidaten zählen außerdem die New Yorker Agenturen
Droga5 und
BBDO mit 33 beziehungsweise 31 Platzierungen.
Wer von den Finalisten mit einem der begehrten Black, Yellow, Graphite und Wood Pencils nach Hause gehen darf, entscheidet sich am Donnerstagabend. 2018 gingen rekordverdächtige 46 Pencils auf das Konto der deutschen Teilnehmer. Dieses Jahr findet die Preisverleihung der D&AD Global Awards genau einen Tag vor der großen ADC-Gala statt. Theoretisch bliebe den großen Gewinnern aus Deutschland also genug Zeit, um sowohl in London als auch Hamburg auf der Bühne stehen zu können.
bu