Social Distancing, Abstand, Quarantäne, Verantwortungsbewusstsein - all diese Begriffe hört und liest man in diesen turbulenten Wochen praktisch täglich, weil sie wohl wichtiger sind denn je. Die meisten Werbungtreibenden haben andere Sorgen und müssen sich überlegen, ob sie Marketingbudgets einfrieren oder umshiften und wie sie auf die gerade erst beginnende wirtschaftliche Krise reagieren können.
Dabei könnten viele Marken auch einfach ihr Logo im Sinne der Pandemie ändern und so gleichzeitig ein Statement pro Social Distancing setzen. Wie das gehen könnte, zeigt der slowenische Creative Director Jure Tovrljan, der kurzerhand etwa ein Dutzend berühmter Wort- und Bildmarken so umgestaltet hat, dass sie zur aktuellen Krise passen. So wird aus LinkedIn etwa "LinkedOut" und die Reifenmarke Goodyear zu "Badyear". Zudem schreibt Tovrljan den vielleicht berühmtesten Claim der Welt von Nike zu "Just Don't Do It" um und macht sich für die Biermarke Corona gleich auf die Suche nach einem neuen Namen. Und die ikonischen Kreise und Ringe der Logos von Mastercard und den Olympischen Spielen werden von dem Kreativen kurzerhand voneinander getrennt - es geht ja schließlich um Abstand halten.
Die Idee zu den neu interpretierten Markenlogos kam Tovrljan
laut AdAge übrigens nicht etwa wie man vermuten könnte in der Selbstisolation, sondern beim Warten auf einen Kaffee bei Starbucks. Das modifizierte Mundschutz-Logo der Kaffeehauskette war demnach das erste, das der Slowene entwickelte. Die übrigen zwölf folgten, gehen jetzt um die Welt und sorgen vor allem unter Kreativen für ein Schmunzeln in diesen herausfordernden Tagen.
tt