"Diese Maßnahme hat keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb und soll vielmehr einen raschen und transparenten Umbau der Gesellschaften ermöglichen", sagt
Florian Korn, CEO von Chimney Deutschland. Gleichzeitig betont er, dass die Gewährleistung von Kontinuität und Einhaltung von Terminen in allen Leistungsbereichen gegenüber den Agenturkunden an oberster Stelle steht. "Wir haben eine gut gefüllte Pipeline und akquirieren aktuell neue Projekte", so Korn weiter. Chimney wiill seine Kunden und Dienstleister in regelmäßigen Abständen über Fortschritte des Insolvenzverfahrens informieren.
Chimney Deutschland wurde 2012 gegründet, das Headquarter der 1996 an den Start gegangenen Unternehmensgruppe ist in Stockholm. In den vergangenen Jahren wurden neben Berlin zwei weitere deutsche Büros in Frankfurt und Mannheim eröffnet. Insgesamt beschäftigt Chimney hierzulande rund 75 Mitarbeiter.
Der Bewegtbildanbieter war zunächst auf Postproduktion spezialisiert, versuchte in den vergangenen Jahren jedoch, auf ein Full-Service-Angebot umzusteigen - ganz offensichtlich ohne Erfolg. Seit Anfang des Jahres will man sich im Zuge einer neuerlichen Restrukturierung neuerlich auf die veränderten Bedürfnisse des Marktes ausrichten. So wurde beispielsweise das Management-Team am Berliner Standort um übergreifende Funktionen für Finanzen, Kunden und Produktionsprozesse ergänzt. Das Ziel ist es weiterhin, die Disziplinen Strategie, Konzeption, Produktion, Postproduktion, Distribution und Analyse zu vereinen.
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