+ Abschied von Content Marketing?

Die Strategie von C3-Chef Adel Gelbert

Adel Gelbert
Adel Gelbert

Ist der Begriff Content Marketing inzwischen so ausgeleiert und missverständlich, dass ein neuer her muss? C3 denkt zumindest schon einmal darüber nach. Im Interview mit HORIZONT sagt CEO Adel Gelbert nämlich: "Content Marketing wird häufig mit Dingen assoziiert, die wir für ein völliges Missverständnis halten. Content Marketing bedeutet eben gerade nicht, möglichst viele Inhalte zu produzieren. Vielleicht sollten wir wirklich über ein neues Label nachdenken."

Und weiter: "Es gibt zu viel Content und uninteressantes Zeug. Aber C3 können Sie das nicht vorwerfen - wir leisten definitiv keinen Beitrag zur weiteren Zumüllung mit Content."Tatsächlich ist Kircher Burkhardt, die Vorgänger-Organisation von C3, so etwas der Pionier von Content Marketing in Deutschland. Inzwischen sind mit Territory und C3 zwei große Content-Maschinen entstanden, die von Data Analytics über Kundenmagazine bis hin zu Influencern und Social so ziemlich alles anbieten, was modernes Marketing heute braucht. Wie nachhaltig diese komplexen Geschäftsmodelle sind, muss sich aber erst noch zeigen.Adel Gelbert, der seit gut einem Jahr an der Spitze der Burda-Tochter C3 steht, legt jetzt unter der Überschrift "Marketing-Zehnkampf" ein Positionierungs-Programm auf, mit dem man sich wieder an die Spitze der Bewegung setzen will. Besonders interessant sind die ehrgeizigen Pläne in den Bereichen Media und Campaigning. Das Interview mit Adel GelbertHerr Gelbert, Sie haben gerade ein neues Strategieprogramm verabschiedet. Wird jetzt alles anders bei C3? Nein, die große Transformation hat schon vor Jahren stattgefunden: von einem Produkt- zu einem Lösungsgeschäft, von Corporate Publishing zu Content Marketing. Damit einher geht ein völlig anderes Set an Kompetenzen - das reicht von Data Analytics und Insights über Brand-Experience-Strategy, Kreation, User Experience, Media bis hin zu einem neuen Delivery-Modell.Ist das nicht ein bisschen arg viel? Wir laufen jetzt bestimmt nicht in die Schlagwort-Falle und positionieren uns als Fullservice-360-Grad-Agentur. #PAYWALL Wir müssen aber schon exakt wissen, welche Kompetenzen wir brauchen, um in einem l&ou

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