WPP

Fusionierte Design- und Branding-Agentur heißt Superunion

Tobias Phleps führt Superunion in Deutschland
Superunion
Tobias Phleps führt Superunion in Deutschland
Im Herbst vorigen Jahres hatte die Werbeholding WPP angekündigt, einen Großteil ihrer Branding- und Designagenturen zu restrukturieren. Jetzt gibt das Unternehmen die Details bekannt. Die neue Marke heißt Superunion. Sie bildet das Dach für die bisherigen Anbieter Brand Union, Lambie Nairn, Addison Group, The Partners und VBAT.
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Im deutschen Markt sind lediglich Brand Union und Lambie Nairn vertreten. Sie agieren ab sofort unter dem neuen Label und mit einer gemeinsamen Führung. An der Spitze steht CEO Tobias Phleps, bislang Deutschland-Chef von Brand Union. Die hiesigen Chefs von Lambie Nairn, Bastian Lindberg und Philipp Mühlbach, gehören dem insgesamt zehnköpfigen Managementteam an. Superunion Deutschland ist an den Standorten Hamburg, Berlin (bislang Brand Union) und München (bislang Lambie Nairn) mit insgesamt rund 80 Mitarbeitern vertreten. Die fusionierte Agentur erzielt ein Honorarvolumen von schätzungsweise 9 bis 10 Millionen Euro. Zu den Kunden zählen Airbus, Audi, BBC, Fifa, Campari und Telefónica. Neukunden der deutschen Niederlassung sind unter anderem Deutsche Bahn und Migros.

So sieht das Logo der neuen Marke aus
Superunion
So sieht das Logo der neuen Marke aus

Das Hamburger Büro von Brand Union war viele Jahre auf Packaging Design spezialisiert. Seit dem vorigen Jahr bietet die Agentur aber auch Innovationsmanagement an. Das von Phleps in Berlin gestartete Büro hat sich auf Corporate Branding spezialisiert. Mit Lambie Nairn addiert man nun Digital- und Bewegtbildkompetenz. "Weltweit ist Superunion bereits jetzt eines der tonangebenden Netzwerke. Unser Ziel ist, auch in Deutschland die führende Agentur für Markenbildung, Brand Experience und Design zu schaffen", sagt CEO Phleps.

Weltweit wird Superunion von Jim Prior geführt. Aktuell ist er CEO von The Partners und The Partnership. Der derzeitige Chef von Brand Union Simon Bolton wird Executive Chairman des neuen Anbieters mit Zentrale in London. Das Netzwerk ist mit 750 Mitarbeitern an 23 Standorten in 18 Ländern vertreten und erzielt nach eigenen Angaben einen Umsatz von mehr als 100 Millionen US-Dollar. mam

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