Techniker

Warum Jung von Matt einen Sportwagen aus Zigaretten baut

Die "Cicarette" ist ab sofort auf zahlreichen Automessen in Deutschland zu sehen
Jung von Matt
Die "Cicarette" ist ab sofort auf zahlreichen Automessen in Deutschland zu sehen
Anti-Tabak-Kampagnen, die vor den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens warnen, gibt es viele. Gemeinsam mit Leadagentur Jung von Matt/Saga wählt die Techniker jetzt einen anderen Ansatz und liefert ein Nichtraucher-Argument der besonderen Art: einen Sportwagen, der komplett aus Zigaretten besteht.
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Es ist das wohl skurrilste "Luxusauto" der Welt, das die Techniker in diesem Jahr auf verschiedenen Automessen in Deutschland ausstellt. Mit der "Cicarette" will die Krankenkasse verdeutlichen, dass Zigaretten nicht nur schädlich für die Gesundheit der Menschen sind, sondern im Laufe eines Lebens auch viel Geld kosten.

Also hat Jung von Matt/Saga einen Sportwagen im Maßstab 1:1 aus etwa 40.000 Zigaretten gebaut, der Rauchern vor Augen führen soll, was in 40 Jahren durchschnittlich für die Glimmstängel ausgeben: etwa 170.000 Euro. Eine genauso simple wie clevere Werbeidee, die überraschend ist und für große Aufmerksamkeit sorgen dürfte - und darüber hinaus einen neuen Denkanstoß für all jene liefert, die mit dem Rauchen aufhören wollen.

"Jeder weiß, wie ungesund das Rauchen ist. Doch die Seh-Routinen der immer gleichen Schockbilder schrecken nicht genug ab. Mit dem Argument, wie teuer Rauchen ist und wieviel Geld dabei buchstäblich verbrennt, wollen wir zum Nachdenken anregen", sagt Dörte Spengler-Ahrens, Managing Director Creation bei Jung von Matt/Saga. Niels Möllgaard, Leiter Markenkommunikation der TK, ergänzt: "Als Krankenkasse sind wir nicht nur dazu da, Menschen zu unterstützen, die krank sind. Wir wollen ihnen auch dabei helfen, gesund zu bleiben. Und genau das schaffen wir mit diesem Auto, das nicht fährt und Menschen trotzdem zutiefst bewegt."

Seine Premiere feierte die "Cicarette" bei den Autotagen Hamburg Anfang Februar. Dabei verbreitete die Techniker Bilder des Autos auch über Social Media, um für eine möglichst hohe Reichweite zu sorgen. Mit dem Werbeauftritt bewirbt die Techniker auch ihren Nichtraucher-Coach auf TK.de. Der Service soll Menschen Schritt für Schritt durch die Phasen des Entzugs dabei unterstützen, mit dem Rauchen aufzuhören. Für das begleitende PR-Konzept zeichnet Achtung in Hamburg verantwortlich. tt



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