Nachdem das Kreativduo im vergangenen Jahr mit einem Onlinevideo provozierte, das eine Mutter zeigte, die ein
Foto ihrer leicht bekleideten Tochter in Berlin öffentlich zur Schau stellte, setzt man diesmal auf zwei Anzeigenmotive, die in den digitalen Kanälen zum Einsatz kommen.
Das zweite Motiv der Kampagne
Darauf sind ein Junge beziehungsweise ein Mädchen zu sehen, die auf ihr Smartphone schauen. Das, was sie auf dem Screen sehen, wird in einer großen Blase über ihren Köpfen gezeigt: Gewalt, Pornografie, Cyber-Mobbing und viele weitere verstörende Inhalte, die für jeden frei zugänglich sind. Die Frage, die Innocence in Danger auf den Motiven an die Eltern richtet: Können Sie sich ausmalen, was Ihr Kind auf dem Smartphone sieht?
"Der digitale Kinderschutz ist dringende Aufgabe des Bundes und der neuen Bundesregierung. Zeit endlich aufzuwachen und zu handeln", sagt Innocence-in-Danger Geschäftsführerin Julia von Weiler und fordert die Politik anlässlich des Safer Internet Day 2018 auf, das Thema Kinderschutz im Internet auf die Agenda zu setzen. Dabei beruft sich von Weiler auf eine aktuelle JIM-Studie, nach der jede/r "fünfte Jugendliche bestätigt, dass schon einmal falsche oder beleidigende Inhalte über seine Person im Netz bzw. über das Handy verbreitet wurden."
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Innocence In Danger will mit den Motiven zeigen, was in den Köpfen von Jugendlichen vorgeht, wenn sie im Netz unterwegs sind