Pitch-Entscheidung

Freunde des Hauses gewinnt den Etat von Homann Feinkost

Das Führungstrio der Hirschen Tochter Freunde des Hauses: Thore Jung, Boris Schmarbeck und Annika Thiedke (v.l.)
Freunde des Hauses
Das Führungstrio der Hirschen Tochter Freunde des Hauses: Thore Jung, Boris Schmarbeck und Annika Thiedke (v.l.)
Kalorienreicher Etatgewinn für Freunde des Hauses: Die Hamburger Hirschen-Tochter sichert sich das Mandat der Feinkostmarke Homann. Die Entscheidung fiel nach einem Pitch, an dem der bisherige Etathalter McCann allerdings nicht teilgenommen hatte.
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In der Vergangenheit hatte sich Testimonial Barbara Schöneberger in diversen TV-Spots die Fleisch- und Feinkostsalate von Homann schmecken lassen. Ob die Schauspielerin auch in Zukunft eine Rolle in der Homann-Werbung spielen wird, will der Neubetreuer nicht verraten. Die primäre Aufgabe liegt zunächst auch darin, die unterschiedlichen Marken des Unternehmens – Homann und Nadler – mit klaren Profilen neu zu positionieren.

"Unsere Feinkostmarken sind nicht klar voneinander differenziert", stellt Homann-Marketingchef Oliver Böcker fest. Deshalb gelte es nun, individuelle Positionierungen und starke Kommunikationskampagnen für Homann einerseits und Nadler andererseits zu entwickeln. Die ersten daraus resultierenden Arbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 2017 zu sehen sein.

Nadler war zuletzt im Frühjahr mit einer Online-Kampagne von J. Walter Thompson werblich aktiv. Darin berichteten ein Bauer aus Niederbayern und ein Fischer aus Ostfriesland getreu dem Markenmotto "Guter Geschmack versteht sich von selbst" in breitesten Dialekt über ihre Qualitätserzeugnisse, die für die Nadler-Produkte verwendet werden.

Homann Feinkost hat seinen Ursprung der von Fritz Homann 1876 gegründeten Fleisch- und Wurstwarenfabrik. 2007 wurde das Unternehmen Teil der Theo Müller Gruppe und
übernahm im Laufe der Jahre selbst mehrere Marken. Heute bezeichnet sich Homann selbst als Europas Feinkostmarktführer. bu

 

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