Im neuen Auftritt von Ogilvy spielen auch andere Farben als Rot eine Rolle
Angekündigt wurde der Umbau bereits Anfang 2017, jetzt stellt das internationale Ogilvy-Netzwerk seinen neuen Unternehmensauftritt vor. Die WPP-Tochter agiert künftig nur mit der Dachmarke, alle Submarken wie Ogilvy & Mather, Ogilvy One und Ogilvy PR fallen weg. Zudem soll es nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung für die gesamte Gruppe geben.
Wie das in den einzelnen Märkten realisiert wird, bleibt abzuwarten. Im deutschen Handelsregister sind aktuell jedenfalls noch mehrere Ogilvy-Firmen als eigene GmbH eingetragen. An der Spitze der hiesigen Gruppe steht CEO Chaichana Sinthuaree. Er führt die Gruppe zusammen mit Finanzchef Helmut Hechler, Stragiechefin Monika Schürholz, den beiden Kreativchefs Stephan Vogel und Michael Kutschinski, Chief Delivery Officer Simon Usifo sowie Chief Technology Officer Mark Czesnik.
Das internationale Angebot wird künftig in sechs verschiedene Units unterteilt. Im Einzelnen sind das die Bereiche "Brand Strategy", "Advertising", "Customer Engagement & Commerce", "Earned Influence and PR", "Digital Transformation" und "Partnerships".
In Deutschland hatte Ogilvy die neue Aufstellung bereits im Herbst vorigen Jahres vorgestellt. In dem neuen Unternehmensauftritt arbeitet die Agenturgruppe nicht mehr nur mit ihrer traditionellen Farbe Rot (die ebenfalls überabeitet wurde), sondern lässt auch weitere Farben zu.
Im Zuge des jetzt international präsentierten Auftritts wurde darüber hinaus bekannt, dass sich Ogilvy intern künftig über eine neue Software namens Connect organisiert. Mithilfe dieses Tools soll die interne Zusammenarbeit verbessert werden. Das Modell erinnert an die Plattform "Marcel" von Publicis, die neulich mit großem Marketing- und PR-Aufwand der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
mam