Social-Media-Motiv der Sparkasse
Man muss nicht unter 20 sein, um so langsam mitbekommen zu haben, dass auf Facebook, Whatsapp und Co. das Wort ein/eine durch die Zahl 1 ersetzt wird. Nun springt auch die Sparkasse auf den Zug auf. Stammagentur Jung von Matt/Spree hat für das Kreditinstitut eine Social-Media-Kampagne in "Jugendsprache" umgesetzt, mit der die Sparkasse für ihre Vorsorgeangebote wirbt.
Das Motiv mit der Headline "Gönn dir einfach" und der Unterzeile "Wenn man eine gute Bank hat vong Vorsorge her" hat seit dem Upload am 31. August bereits mehr als 11.000 Likes und beinahe 100 Shares gesammelt. Daneben gibt es noch ein weiteres Motiv mit der Schlagzeile "1 gute Vorsorge ist einfach". Die Links zu den Bildern führen den Nutzer auf eine Website zum Thema "
Alter ist einfach", die inhaltlich auf der
"Einfach"-Kampagne aufsetzt, die JvM/Spree zu Beginn des Jahres für die Sparkasse gelauncht hatte.
Sparkasse Facebook
Die insgesamt drei Postings sollen die neue Vorsorge-Kampagne der Sparkasse vorbereiten, die im Oktober starten wird. Unter anderem wird das Unternehmen TV-Spots für das Thema schalten. Es sei darum gegangen, schon vorher ein gewisses Momentum für die Botschaft zu kreieren, erklärt Till Eckel, Geschäftsführer Kreation bei Jung von Matt/Spree. Der klassische Teil der Kampagne werde allerdings eine andere Tonaliät haben als die aktuellen Postings.
Doch die Kampagne gefällt nicht jedem. Die absichtlich falsche Sprache in der Subhead ist eine Anleihe bei der Facebook-Seite
"Nachdenkliche Sprüche mit Bilder". Deren Macher findet die Sparkasse-Kampagne allerdings gar nicht witzig. "ICH MÖCHTE MICH VONG DIESER WERBUNG DISTANZIEREN DA ICH MICH MIT DER SPARKASSE LEIDER NICHT IDENTIFIZIEREN KANN",
heißt es in dem empörten Post von Seitenbetreiber "Willy Nachdenklich". Grund für seinen Ärger: Schlechte Erfahrungen mit der Sparkasse.
ire