Hirschen-Töchter

Ressourcenmangel und Freunde des Hauses setzen sich im ARD-Pitch durch

Die ARD hat neue Agenturen verpflichtet
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Die ARD hat neue Agenturen verpflichtet
Der Pitch um den Werbeetat der ARD ist entschieden - und endet mit einer Überraschung: Wie der Senderverbund mitteilt, haben sich die Hirschen-Töchter Ressourcenmangel und Freunde des Hauses gemeinsam gegen fünf Mitbewerber durchgesetzt und den Etat gesichert, der bislang von Thjnk betreut wurde. Die Zusammenarbeit läuft bis zum 30. Juni 2018.
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Dietmar Pretzsch, Marketingleiter Das Erste, erläutert gegenüber HORIZONT Online, dass eine "überragende Präsentation" der beiden Agenturen den Ausschlag für die Etatvergabe gegeben habe. Man habe zudem sichergestellt, dass es bei der Zusammenarbeit klare Ansprechpartner und keine doppelten Berichtsstrukturen gebe. Für den neuen Kunden haben Ressourcenmangel und Freunde des Hauses eine Agenturgemeinschaft gegründet, die FdHrsmHamburg Gbr. Bei Ressourcenmangel verantwortet Geschäftsführer Nicolai Shimmels den Etat, bei Freunde des Hauses zeichnet das Führungsduo Annika Thiedke und Boris Schmarbeck verantwortlich. 

"Unser neues Agenturteam ist beim Pitch aufgetreten, wie sie heißen: als Freunde des Hauses", so ARD-Programmdirektor Volker Herres. "Auf eine messerscharfe Analyse folgte ein kreatives Feuerwerk, das mit Herzblut und an steckender Begeisterung vorgetragen wurde." Erste Arbeiten der Hirschen-Töchter für die ARD sollen bereits im August sichtbar werden. Die Kampagne für die kommende Saison der Fußball-Bundesliga, die am 5. (2. Bundesliga) bzw. 26. August (1. Bundesliga) beginnt, stammt jedoch noch vom vormaligen Etathalter Thjnk.
Unser neues Agenturteam ist beim Pitch aufgetreten, wie sie heißen: als Freunde des Hauses.
Volker Herres
"Das Erste ist die konvergenteste Medienmarke Deutschlands. Die gesellschaftliche Bedeutung, die Themenvielfalt und die inhaltliche Tiefe machen Das Erste zu einem Traumkunden - der perfekt zu unserer DNA passt. Wir werden die Zuschauer begeistern, sie interessieren und involvieren. Und dabei immer dem inhaltlich hohen Anspruch des Ersten gerecht werden", werden Shimmels, Thiedke und Schmarbeck in der offiziellen ARD-Mitteilung zitiert.

Der Vertrag mit den neuen Dienstleistern verlängert sich laut Ausschreibung automatisch jeweils um ein Jahr, wenn er nicht sechs Monate vor Ablauf gekündigt wird. Vom Pitch ausgeschlossen waren Agenturen, die bereits für die werblichen Aktivitäten von Fußballsendungen verantwortlich sind. ire
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