Gründer Jonas Lieder (l.), Imran Ayata und Alice Gittermann (Foto: Ballhaus West)
Zuletzt war Lieder als Freelancer unterwegs, Gittermann kommt von der Hirschen-Schwester Ressourcenmangel. Ayata, 44, galt als designierter Nachfolger von A&B-Gründer
Rupert Ahrens. Er stand an der Spitze des Berliner Büros und kümmerte sich in erster Linie um Kampagnen für öffentliche Auftraggeber wie Ministerien, Verbände und Institutionen. Die neue Agentur beschäftigt aktuell sechs Mitarbeiter und verfügt über Know-how in den Bereichen politische Kommunikation, Gesundheit/Pharma, Tourismus/Standortmarketing und Finanzdienstleistungen. Zudem will man Kunden aus der Kulturwirtschaft ansprechen.
Die Agentur nimmt die Arbeit ohne großen Startkunden auf. Ganz ohne Auftraggeber steht sie allerdings nicht da. So kümmert sich Ballhaus West um
Glam Cola, das
Gorki Theater und das Netzwerk
Streetfootball World. Den Anspruch mancher Newcomer, ein völlig neues Angebot zu starten, auf das die Branche sehnsüchtig gewartet hat, formulieren die drei Gründer und Geschäftsführer ausdrücklich nicht. "Wir wissen, dass wir keine Marktlücke schließen. Aber wir glauben, dass es Kunden gibt, die unsere Expertise schätzen und gern mit uns zusammenarbeiten möchten", sagt Ayata.
mam