GWA-Vizepräsident Michael Trautmann im Interview
So überarbeitet der GWA das Kategoriensystem des Effizienzpreises, damit deutsche Kunden und Agenturen die globalen Effie-Rankings besser bedienen können. "Wenn Nationen wie Polen oder Costa Rica doppelt oder viermal so viele Einreichungen haben, gibt es dort eine Wettbewerbsverzerrung. Wir wollen Chancengleichheit", so Trautmann im Gespräch mit HORIZONT-Autorin Bärbel Unckrich. Trautmanns Ziel ist es zudem, die Effie-Bewegung auch in Deutschland zu einer "Learning-Plattform" zu machen - so, wie das in Amerika bereits der Fall sei.
Weitere Änderungen beim Effie betreffen den Jurierungsprozess. So gab es in diesem Jahr erstmals virtuell abstimmende Vorjurys. Daraus sollen im nächsten Jahr Präsenz-Jurys werden. Auf personeller Ebene sei der GWA gut aufgestellt, um den Reformprozess umzusetzen, sagt Trautmann: Mit Larissa Pohl stehe bereits eine "ganz großartige Nachfolgerin" für sein Amt bereit. "Wir sind alle wild entschlossen, den Effie noch besser zu machen."
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